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Version vom 9. August 2006, 09:32 Uhr
DadA - Gelbe Seiten, Abteilung: Periodika
Arbeitskommenar zum Tabellenformat: Leider gibt es noch das Problem, dass die mit den width-Werten definierte Spaltenbreite gesprengt wird, wenn die Textbreite (Zeile) länger ist als als der width-Wert aufnehmen kann. Ich habe noch keine Lösung hierfür gefunden, außer, dass man wie bei Preis die Zeile hart umbricht (s. Quellecode).--Jochen S 10:32, 9. Aug 2006 (CEST)
Datei:Gegner-Titellogo.jpg | |
Titel: | GEGNER |
Erscheint seit: | Oktober 1999 |
Ort: | Berlin |
Erscheinungsweise: | unregelmäßig |
Auflagenhöhe: | k.A. |
Format: | DIN A4 |
HerausgeberIn(nen): | BasisDruck |
Redaktion: | Andreas Hansen, Bert Papenfuß, Stefan Ret, Hugo Velarde |
Anschrift: | BasisDruck-Verlag GmbH Schliemannstr. 23 D-10437 Berlin |
Telefon: | 030/4457680 |
Telefax: | 030/4459599 |
eMail: | [1] |
Homepage: | http://www.basisdruck.de/gegner/ |
Vertrieb/Auslieferung: | Selbstauslieferung (s. Anschrift oben) |
Preis: | Einzelnummer: 5,00 EURO. Jahresabonnement: 35,00 EURO (inkl. Porto). |
ISSN: | 1432-2641 |
Vorgänger: | SKLAVEN / SKLAVEN AUFSTAND. |
GENERALLINIE Gegner-Erklärung 1
Jenseits und trotz aller Vorbehalte betreffs des Wiederauftauchens Franz Jungs haben wir uns entschieden, die Zeitschrift GEGNER zu nennen und berufen uns damit ausdrücklich auf die GEGNER-Hefte, die Anfang der 30er Jahre unter der Herausgeberschaft von Franz Jung erschienen sind.
Im ersten dieser Hefte heißt es in einer Erklärung: Die Monatsschrift "GEGNER" ist aus der 1917 [richtig: 1919] von Julian Gumberz und Karl Otten begründeten Zeitschrift "DER GEGNER", die später im Malik-Verlagvon Wieland Herzfelde und 1924 von Franz Jung fortgeführt wurde, entstanden. Politische Aufgaben ließen damals die Weiterführung der Zeitschrift untunlichst erscheinen. Heute hat sich das Weltbild wieder entscheidend geändert, und die Notwendigkeit, auch wieder im Geistigen gegen überalterte Begriffe und Vorstellungen anzugehen, ist stärker denn je.
Das war im Juni 1931. Der Ablauf der Verhältnisse ließ sich aber nicht mehr von außen regulieren. Eine Fortführung dreißig Jahre später kam über einen Plan nicht hinaus.
Heute, über fünf Jahre nach dem ersten Sammlungsversuch der SKLAVEN, geht es um die Notwendigkeit, einen nächsten Schritt zu tun in ein weiteres angebliches Jahrtausend, das ein absehbares Höchstmaß an Entfremdung und Ent-Eignung bereithält.
Der Aufruhr gegen die Eigentumsverhältnisse muß den neoliberalen Ungeist angreifen: den politischen Reformismus, das eingeschleimte Literatentum, die Surver-Schickeria, die infantilistische Inter-Nettigkeit und den verblödenden Kommerzialismus.
Menschen ringsum! GEGNER akzentuiert Unmut und attestiert Ausblick ohne jegliche Segnung des Trostes, der nicht bei uns sein kann. Während der Übergangsphase von der Spezialdemokratie zum Menschenpark muß spartanische Reife als Artikulation des antikapitalistischen Grundzorns zum guten Ton gehören. Dem kapitalistischen Siegeszug über (Ost-)Europa in den 90ern, den Bonzen, vormalige kalte jetzt heiße Krieger, Politiker, "Historiker" und andere Büttel als unentrinnbare "Zivilisierung" hinstellen, erklären wir unsere Gegnerschaft. Der kapitalistische Marktsieg hat ein Nachspiel - Gleichheit! Darum: "gezielte Haufenwirtschaft".
Die Konsum-Frontgeneration ruft Bilanz auf den Plan, der GEGNER peitscht Substanz voran. Macht Euch kopfgemein, organisiert Pleiten - Schluß mit der Terrorphobie!