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..."nicht nur für uns, sondern für die überwiegend jungen Leute in den Gewaltfreien Aktionsgruppen gehörte es zum politischen Anspruch an sich selbst, daß der eigene Lebensstil zu einer ökologischen, libertären und friedvollen Zukunftsvorstellung passen müßte." ...
 
..."nicht nur für uns, sondern für die überwiegend jungen Leute in den Gewaltfreien Aktionsgruppen gehörte es zum politischen Anspruch an sich selbst, daß der eigene Lebensstil zu einer ökologischen, libertären und friedvollen Zukunftsvorstellung passen müßte." ...
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Das Thema „Leiden in der gewaltfreien Aktion“ wurde insbesondere von den Frauen in der Graswurzelrevolution aus feministischer Sicht kritisch gesehen. Es gab zu diesem Thema starke und heftige Kontroversen, denn über die Jahrhunderte mussten die Frauen schon immer „leiden“. Dieses Ertragen von Schmerz und Leid gehört auch zur christlichen Religion und in der Bibel finden wir darüber Textstellen. Aus feministischer Sicht wollten viele der Frauen das nicht – sie wollten auch nicht, daß dieses Element zu einer spirituellen Grundlage in der Gewaltfreien Aktion würde.
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Version vom 8. Juli 2007, 08:20 Uhr

Lexikon der Anarchie: Personen Ja In Arbeit

Helga Weber(*1935) leben in Kassel und betreibt zusammen mit und Wolfgang Zucht die Versandbuchhandlung und den Verlag Weber & Zucht. Sie gehört zum HerausgeberInnenkreis der Zeitschrift Graswurzelrevolution, ist mit der War Resisters' International (WRI) seit Anfang 1960 verbunden. Helga Weber ist Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK).


politische Biographie

  • 1965 - 1973 Aufenthalt in England, u.a. Arbeit im Sekretariant der War Resisters' International (WRI) in London
  • 1974 - 1980 Redaktionsarbeit für den „Informationsdienst für gewaltfreie Organisatoren“ zusammen mit Wolfgang Zucht


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libertäre Positionen

..."nicht nur für uns, sondern für die überwiegend jungen Leute in den Gewaltfreien Aktionsgruppen gehörte es zum politischen Anspruch an sich selbst, daß der eigene Lebensstil zu einer ökologischen, libertären und friedvollen Zukunftsvorstellung passen müßte." ...

Gewaltfreiheit:

Das Thema „Leiden in der gewaltfreien Aktion“ wurde insbesondere von den Frauen in der Graswurzelrevolution aus feministischer Sicht kritisch gesehen. Es gab zu diesem Thema starke und heftige Kontroversen, denn über die Jahrhunderte mussten die Frauen schon immer „leiden“. Dieses Ertragen von Schmerz und Leid gehört auch zur christlichen Religion und in der Bibel finden wir darüber Textstellen. Aus feministischer Sicht wollten viele der Frauen das nicht – sie wollten auch nicht, daß dieses Element zu einer spirituellen Grundlage in der Gewaltfreien Aktion würde.


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Quellen und Literatur

  • Für eine gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft. Interviews mit Helga Weber und Wolfgang Zucht (Verlag Weber & Zucht), in: Bernd Drücke (Hg.): ja! Anarchismus. Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. Interviews und Gespräche, Karin Kramer Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-87956-307-1, Seite 114-146
  • Gewaltfreiheit und Humanismus, ein Interview mit Helga Weber und Wolfgang Zucht, in: Wolfram Beyer (Hrsg.): Kriegsdienste verweigern - Pazifismus aktuelle, libertäre und humanistische Positonen, OPPO-Verlag Berlin September 2007

weblinks