Weil, Simone: Unterschied zwischen den Versionen
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Joachim Günther bezeichnete Simone Weil, „als einen konservativen Geist.... der jedoch so weit (nämlich bis Gott) zurückgreift, dass er damit wieder vorn die äußerste Zukunft gewinnt" (J, Günther, Weils Vermächtnis, S. 404). | Joachim Günther bezeichnete Simone Weil, „als einen konservativen Geist.... der jedoch so weit (nämlich bis Gott) zurückgreift, dass er damit wieder vorn die äußerste Zukunft gewinnt" (J, Günther, Weils Vermächtnis, S. 404). | ||
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Eine nach wie vor betriebene Vereinnahmung Simon Weils durch katholische Kreise ist ebenso inopportun wie es die durch Anarchisten wäre. Dafür war Simon Weil eine in sich zu unabhängige und vielschichtige Denkerin, wenn auch mit einer sehr ausgeprägten Affinität zur libertären Gedankenwelt. | Eine nach wie vor betriebene Vereinnahmung Simon Weils durch katholische Kreise ist ebenso inopportun wie es die durch Anarchisten wäre. Dafür war Simon Weil eine in sich zu unabhängige und vielschichtige Denkerin, wenn auch mit einer sehr ausgeprägten Affinität zur libertären Gedankenwelt. | ||
Version vom 15. März 2008, 09:53 Uhr
Lexikon der Anarchie: Personen In Arbeit
Simone Weil, geboren am 3. Februar 1909 in Paris; gestorben am 24. August 1943 in Ash-ford/Kent (Großbritannien).
Inhaltsverzeichnis
Äußere Daten, persönlicher und politischer Werdegang
Simon Weil hatte elsässische, französische und österreich-ungarische jüdische Vorfahren. Bis 1914 wuchs sie bei ihren Eltern in Paris auf. Dann in den Vogesen. Ab 1919 lebte sie wieder in Paris und besuchte dort erstmals eine Schule, da sie bis dahin Privatunterricht erhielt. 1915 erste Schreib versuche. 1921 erkrankte sie an Migräne oder Neuralgien, unter denen sie ihr Leben lang litt. 1924/25 bestand sie die Reifeprüfung in Latein, Griechisch und Philosophie und wurde Schülerin des in den 20er und 30er Jahren berühmten Lehrer-Philosophen Alain (Pseudonym für Emile Auguste Chartier), der für Simone Weils intellektuelle Entwicklung entscheidende Impulse gab. 1928 Aufnahme in die École Normale Supérieure und erste Veröffentlichungen in Alains Zeitschrift „Libres Propos“. 1931 Staatsprüfung für das Lehramt an höheren Schulen. Promotion und Anstellung als Philosophielehrerin an einem Mädchengymnasium. Im gleichen Jahr Kurse in der „Arbeiterstudiengemeinschaft“ in Saint-Étienne und Teilnahme an Demonstrationen von Arbeitern und Arbeitslosen dortselbst. Sie bekommt den Namen „rote Jungfrau“. Ebenfalls 1931 unterschrieb sie neben Jean-Paul Sartre, Romain Rolland u.a. eine Protestnote gegen die obligatorische Offizierslaufbahn der „Normaliens“. 1932 nahm Simone Weil an verschiedenen Arbeiterdemonstrationen teil. Sie wurde von der Schulbehörde strafversetzt nach Auxerre. 1933 nahm sie an Kongressen der Gewerkschaften CGT und CGTU teil und kritisierte dort die Deutschlandpolitik der Kommunistischen Internationale. Erneute Strafversetzung, diesmal nach Roanne/Loire. Im Herbst und Winter nahm Simone Weil an mehreren Bergarbeiterdemonstrationen teil. Ende 1933 Begegnung mit Leo Trotzki. 1934 auf Initiative von Simone Weil Hilfsstellungen für deutsche Emigranten und als Hilfsarbeiterin in einem Elektrobetrieb. 1935 arbeitete sie als Fräserin bei Renault, gegen Ende des Jahres war sie aber wieder Lehrerin am Lycee in Bourges; dort häufiger Besuch der katholischen Frühmesse. 1936 wurde Simone Weil Mitarbeiterin der stark syndikalistisch geprägten Zeitung „La Révolution Prolétarienne“ und trat dort für den Generalstreik ein. Anfang August 1936 fuhr Simone Weil nach Barcelona um sich dort im Spanischen Bürgerkrieg trotz ihrer entschieden pazifistischen Einstellung - den Milizen der anarcho-syndikalistischen CNT anzuschließen. Ende August wurde sie durch siedendes Öl verletzt und kehrte nach Frankreich zurück. 1937 Vorträge vor Arbeitern und weitere Annäherungen an das Christentum. Deutschlands Eimnarsch in das Sudetenland (1938) veranlasste Simon Weil, ihren Pazifismus zu relativieren und nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Rest-Tschechoslowakei gab sie diesen völlig auf und plädierte dafür, Hitler mit Gewalt zu bekämpfen. 1939-40 studierte sie Sanskrit und liest das altindische Epos „Bhagavadgita“. Sie regle ein Projekt zur Schaffung einer Truppe von Front-Krankenschwestern an. Nach Besetzung von Paris durch die deutschen Truppen setzte sie sich zuerst nach Vichy und dann nach Marseilles ab, wo sie für die Resistance arbeitete und publizistisch für verschiedene Zeitschriften tätig war. Sie wurde wegen „Gaullismus“ verhaftet und verhört und mit Gefängnis bedroht. Simon Weil verfaste einen offenen Brief an das Vichy-Unterrichtsmimisterium gegen die Entlassung aus dem Schuldienst wegen ihrer jüdischen Abstammung. Sie wurde von der Vichy-Polizei überwacht. 1941 arbeitete sie mit der „Christlichen Arbeiterjugend“ zusammen und knüpfte enge Beziehungen zu dem Dominikaner-Prior Jean-Marie Perrin. Simone Weil wird Landarbeiterin. 1942 Zusammenkünfte mit katholischen Freunden und Gespräche über Vorchristentum, Christentum, Mystik und Katholizismus. Im gleichen Jahr verlässt Simone Weil Frankreich um über Algerien und über die USA nach Großbritannien zu fahren. 1943 Tätigkeit für de Gaulles „Forces de la France“ mit der Hoffnung, als Partisanin in Frankreich eingesetzt zu werden. Simone Weil starb am 24. August an „Herzmuskelschwäche, verursacht durch Hunger und Lungentuberkulose“ (vgl. A. Krogmann, H. Abosch: Zeittafeln: H. R. Schlette/A.-A. Devaux: Bio-Bibliographische Angaben).
Ideologie und Politik
Simone Weil war keine explizit anarchistische oder syndikalistische Denkerin, auch nicht in ihrer aktiv „anarcho-syndikalistischen Zeit“. Immer auch waren ihre politisch-sozialen Vorstellungen durch den Marxismus geprägt. Ihr soziales Engagement war stark emotional bestimmt, aber in erster Linie Ausfluss intellektueller Reflexion. „Alles, was humanitär, anarchistisch, syndikalistisch und revolutionär war, zog sie unwiderstehlich an“ (J. Cabaud, S. 47). In Simone Weils aktiver politischer Phase konzentrierte sich ihr Denken gegen die Machtkonzentrationen in Staat und Kapitalismus, Marxismus und gegen die Dogmen von Parteien und Kirchen. Staat: „Der Staat“, so Simone Weil, „ist etwas Kaltes, das man nicht lieben kann; aber er tötet und beseitigt alles, was man sonst lieben könnte; und so zwingt er die Menschen ihn zu lieben, weil er allein übrigbleibt. Das ist die seelische Marter unserer Zeitgenossen“ (S. Weil l, S. 173). Und an anderer Stelle: „Er (der Staat) setzt sich als ein Absolutum auf Erden, das heißt, er macht sich zu einem Götzen; und er wurde als solcher anerkannt und von seinen Dienern auf das grauenvoll durch entsetzliche Menschenopfer verehrt. Ein Götzendienst ohne Liebe, lässt sich wohl etwas Gräßlicheres und Traurigeres denken?" (S. Weil I, S. 193). Kapitalismus: Im Kapitalismus sieht Simone Weil, neben dessen sozialpsychologischem Dimension hauptsächlich ein die Menschen unterdrückendes Industriesystem, was auch die Natur zerstört. Der fortgeschrittene, moderne Kapitalismus sei „Entwurzelung“ der Individuen, und dies sei „bei weitem die gefährlichste Krankheit der menschlichen Gesellschaft, weil sie sich selbst vervielfältigt“ (S. Weil I, S. 77). Geistig-ideologisch eng verflochten mit der kapitalistischen Geisteshaltung sah Simone Weil den
Marxismus: „Der Marxismus ist der höchste geistige Ausdruck der bürgerlichen Gesellschaft“ S. Weil II, S. 247) und er habe sich nie von kapitalistischen Kategorien gelöst. Karl Marx habe eine „neue Gottheit“ kreiert, indem er alles verabsolutiere, besonders den „Verlauf der Geschichte und die ökonomischen Gesetze“ (S. Weil II, 249) und den daraus resultierenden „Produktionskult, dem Kult der Großindustrie, dem blinden Fortschrittsglauben...(womit) sowohl dem wissenschaftlichen wie dem revolutionären Geist einen ernsthaften, dauerhaften ... Schaden“ zugefügt würde. Stattdessen wären neue Anleihen „bei Proudhon. bei den Arbeitergruppen von 1884, in der Gewerkschaftstradition und im anarchistischen Geist“ zu machen (S. Weil II, S. 266). Parteien: Nach Simone Weil sind alle Parteien - hauptsächlich die „proletarischen“ - von Übel. Deshalb plädierte sie „Für die allgemeine Aufhebung der politischen Parteien“ und das „im Namen der Gerechtigkeit und des Gemeinwohls“: „Eine politische Partei ist eine Maschine, die Massenleidenschaften produziert. / Eine politische Partei ist eine Organisation, die so gestaltet ist, dass das Denken jedes einzelnen ihrer Mitglieder unter dem Druck der Masse steht. / Der erste und, logisch zu Ende gedacht, der einzige Zweck jeder politischen Partei ist seine eigene durch nichts behinderte Ausbreitung“ (zit. bei J. Cabaud, S. 329). An anderer Stelle sprach sich Simone Weil für ein „öffentliches Leben ohne Parteien“ aus (S. Weil I, S. 49), Kirchen: Kritik an der Institution Kirche war bei Simone Weil logischerweise eng verknüpft mit ihrem persönlichen Gotteserlebnis: „Christus in Person ist herabgestiegen und hat mich ergriffen" (zit. bei H. Abosch. S. 106) - Christus, der nicht institutionalisierte Gott. Ausfluss ihrer sinnlichen Gotteserfahrung ist eine eigenwillige Interpretation des Christentums, die von Gott wohl hingenommen werde, aber: „Ich glaube, man kann jetzt endlich folgern, dass Gott mich nicht in der Kirche haben will“ (zit. bei H. Abosch. 108). Simone Weil wendet sich entschieden gegen den „Anspruch“ der Katholischen Kirche, „die gesamte Weltgeschichte, alle Kulturen und Rassen sich anzueignen“, was „Machtmissbrauch" (zit. ebd.) sei und ihren „totalitären Charakter“ (H. Abosch, S. 108) offen lege. Simone Weils „Sympathien gehörten den Ketzern“ (H. Abosch. ebd.). „Die Kritik an der gesellschaftlichen Funktion der Kirche“, durch Simone Weil, „bezeugt, dass dem Diesseits weiterhin Bedeutung zukommt“ (H- Abosch, S.106).
Simone Weil und der Syndikalismus
Simone Weils Kontakte zu den Bergarbeitern Saint-Étiennes (1931) fielen zusammen mit der Freundschaft zu dem Lehrerehepaar Albertine und Urbain Thevenon, die aktive anarchosyndikalistische Gewerkschaftler waren. Simone Weil schrieb Artikel für die Zeitschriften, „Effort“ und die syndikalistische „La Révolution Prolétarienne“. In beiden Zeitschriften übte sie scharfe Kritik an den herrschenden sozialen und politischen Verhältnissen und formulierte Alternativen: „Es genügt nicht, sich gegen eine soziale Ordnung aufzulehnen, die auf Unterdrückung beruht; man muss sie ändern, aber man kann sie nicht ändern, ohne sie erkannt zu haben“ schreibt Simone Weil 1932 im „Effort“ (zit. bei J. Cabaud, S. 50). Eindeutig spricht sich Simone Weil auch zu dieser Zeit für eine Arbeiterrevolution aus: „Die Herrschaft des Arbeiters über die Arbeitsbedingungen herstellen ohne die kollektive Form zu vernichten, die der Kapitalismus der Produktion verliehen hat. Die Lösung des Problems ist nichts anderes als die totale Revolution“ („Effort“, zit. bei J. Cabaud, ebd.). Voraussetzung der „Revolution ist eine Arbeit: ein Methodenproblern, unlösbar für Blinde und Menschen mit verbundenen Augen. Und das sind wir alle" (zit. bei J. Cabaud, S. 89 f.). Im Gegensatz zu den meist mehr kollektivistisch geprägten Anarchosyndikalisten betonte Simone Weil stark die individualistische Komponente als Basis für den sozialen Befreiungskampf der Arbeiterklasse. Für sie war „das Individuum und nicht die Masse der höchste Wert", obwohl es für dieses „Individuum..nicht viel zu hoffen (gäbe), und doch ist es die einzige Hoffnung" (zit. bei J. Cabaud. S. 88 u. 91). Solche resignativ getönten individualistischen Positionen brachten Simone Weil die Kritik des Kreises um die Zeitschrift „La Révolution Prolétarienne" ein: Simone Weil lebe im „Rausch der Abstraktion", und sie wurde gefragt, ob sie „genügend revolutionäre Festigkeit besitzt, um sich etwas über Optimismus sagen zu lassen" (zit. bei J. Cabaud, S. 90). Simone Weils Artikel erregten in Kreisen der Linken Aufsehen und auch zunehmende Kritik. Ihre Marxismuskritik und ihre scharfe Verurteilung des Stalinismus wie dessen gleichzeitiger Identifizierung mit dem Bolschewismus, veranlassten u.a. Leo Trotzkis Kritik an Simon Weils anarchosyndikatistischer Position; „Verzweifelt über die ‚kläglichen Erfahrungen' der ‚Diktatur des Proletariats', findet Simone Weil Trost in einer neuen Mission: ihre Persönlichkeit gegen die Gesellschaft zu verteidigen. Das Rezept des alten Liberalismus, aufgefrischt durch eine billige. anarchistische Begeisterung ... Sie und ihresgleichen werden viele Jahre brauchen, um sich von den reaktionären kleinbürgerlichen Vorurteilen zu befreien" (zit. bei J, Cabaud, S. 90). Aus ihrer Marxismuskritik heraus entwickelte Simone Weil, nach Albert Camus ihre „Theologie der Freiheit", die war Karl Marx materialistische Geschichtsauffassung als Rahmen einbezieht, aber eine eindimensionale Revolutionsauffassung verwirft. Die - als notwendig erachtete - Revolution entwickele sich nicht als rein naturnotwendiges „objektives" Ereignis, sondern der „subjektive Faktor" sei deren eigentlicher Motor. Gegen die Auffassungen des Stalinismus gewendet - von der Revolution und vom Sozialismus in einem Land" - argumentiert Simone Weil internationalistisch: „Vollzieht sie (die Revolution, JKW) sich in einem Land, so vermag dies nicht, Ausbeutung und Unterdrückung der Arbeitermassen abzuschaffen: es muss sie im Gegenteil noch verschärfen aus Furcht, anderen Nationen zu unterliegen" (S. Weil II, S. 154). Nach Helmut Rüdiger wandte sich Simone Weil „den syndikalistisch-anarchistischen Ideen zu", weil sie von deren „humanistischen Gehalt, der konstruktiven Tendenz dieser Gedankenwelt ergriffen" worden sei (H. Rüdiger, S. B). Und ganz im Sinne des syndikalistisch-anarchistischen Credos definierte Simone Weil 1933 den „Sozialismus (als) die ökonomische Souveränität der Arbeiter, (und) nicht die der bürokratisch-militärischen Staatsmaschine" (S. Weil II. S. 120), wie das die Stalinisten praktizieren würden. Das geistig autonome Individuum sei die „einzige Hoffnung des Sozialismus", da sie „schon jetzt in sich selber, so gut es die gegebene Gesellschaft ermöglicht, jene Einheit von körperlicher und geistiger Arbeit hergestellt haben, die die von uns angestrebte Gesellschaft definiert" (S, Weil II, S.136). Simon Weil lebte den Versuch, Theorie und Praxis in Einklang zu bringen. So verstand es sich für sie von selbst, dass sie im Sommer 1936 nach Spanien reiste um an der Seite der Spanischen Republik in den Reihen der anarchosyndikalistischen Milizen der CNT gegen den Faschismus zu kämpfen. 1936 war sie endgültig zu der Überzeugung gekommen, dass die faschistische Expansion nur noch mit Waffengewalt zu stoppen sei. Allerdings war diese Überzeugung nicht gleichzusetzen mit einer Bejahung von „revolutionärer Gewalt": Sie war angewidert und sie verurteilte aufs Schärfste die Gewalttaten und „Morde" von Milizangehörigen an ‚Schuldigen' und ‚Unschuldigen'. Dadurch sah Simone Weil „das Ziel des Kampfes" verwischt, und es sei kein „Krieg (mehr) von ausgehungerten Bauern gegen die Grundbesitzer und die mit ihnen verbündete Geistlichkeit....sondern ein Krieg zwischen Russland, Deutschland und Italien" (vgl. S. Weil, Brief an Georges Bemanos, S. 82 u. 87).
Zusammenfassung
Joachim Günther bezeichnete Simone Weil, „als einen konservativen Geist.... der jedoch so weit (nämlich bis Gott) zurückgreift, dass er damit wieder vorn die äußerste Zukunft gewinnt" (J, Günther, Weils Vermächtnis, S. 404). Helmut Rüdiger charakterisierte Simon Weil „als Zeugin und Märtyrerin einer neuen Religiosität" (H. Rüdiger. S. 7), die sich aus einer Verschmelzung von Philosophie, Religion, Mystik und realistischer unabhängiger, libertär-sozialistischer Politik zusammensetze. Eine nach wie vor betriebene Vereinnahmung Simon Weils durch katholische Kreise ist ebenso inopportun wie es die durch Anarchisten wäre. Dafür war Simon Weil eine in sich zu unabhängige und vielschichtige Denkerin, wenn auch mit einer sehr ausgeprägten Affinität zur libertären Gedankenwelt.
Autor: Johanna Kreszentia Weigl
Werke und Quellen:
- S. Weil: Die Einwurzelung. Einführung in die Pflichten des menschlichen Wesen gegenüber (l). München 1956;
- S. Weil- Unterdrückung und Freiheit. Politische Schriften (II), Vorwort H. Abosch, München 1975;
- S. Weil; Fabriktagebuch und andere Schriften zum Industriesystem, Einleitung H. Abosch, Frankfurt/M. 1978;
- S. Weil: Brief an Georges Bemanos. Über die Gewalt während des Spanischen Bürgerkrieges, in: AImanach 85/88 Karin Kramer Verlag, Berlin 1985.
- H. Abosch: Simone Weil zur Einführung. Hamburg 1990;
Podcast
Quelle: Dieser Artikel erschien erstmals in: Lexikon der Anarchie: Encyclopaedia of Anarchy. Lexique de l'anarchie. - Hrsg. von Hans Jürgen Degen. - Bösdorf: Verlag Schwarzer Nachtschatten, 1993-1996 (5 Lieferungen). - Loseblattsammlung in 2 Ringbuchordnern (alph. sortiert, jeder Beitrag mit separater Paginierung). Für die vorliegende Ausgabe wurde er überarbeitet.
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