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===[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]===
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<big><big><big>Aus, Schluss und vorbei! Oder?</big></big></big>
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[[Bild:Flickr_Evan_Bench_books_in_a_stack_2007_800px.jpg||right|450px|]]
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'''Willkommen auf der Homepage des DadAWeb, einem inzwischen eingestellten Online-Projekt der deutschsprachigen Anarchismusforschung.'''  
| Buchcover: || [[Bild:9783922226253 Brupbacher-Marx und Bakunin.jpg|250px]]
 
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| Autor/en: || '''Brupbacher, Fritz'''
 
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| Titel: || '''Marx und Bakunin'''
 
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| Untertitel: || '''Ein Beitrag zur Geschichte der Internationalen Arbeiterassoziation'''  
 
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| Editoriales: || Herausgegeben von Jochen Schmück und mit einer Einleitung Philippe Kellermann
 
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| Verlag: || Libertad Verlag (Archiv für Sozial- und Kulturgeschichte; Bd. 8)
 
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| Erscheinungsort: || Potsdam
 
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| Erscheinungsjahr: || 2013
 
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| Umfang, Aufmachung: || Hardcover, 300 Seiten.
 
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| ISBN: || (ISBN-13:) 978-3922226253
 
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| Preis: || 22,80 EUR
 
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| Direktkauf: || bei [https://www.alibro.de/product_info.php/info/p5542_Marx-und-Bakunin.html aLibro, der Autorenbuchhandlung des DadAWeb]
 
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==Nicht erschrecken, dieses Buch lebt!==
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Bis Mitte 2021 diente das DadAWeb als Online-Plattform für das 1986 von Günter Hoerig und Jochen Schmück gegründete Forschungs- und Dokumentationsprojekt Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus (DadA). Nachdem das DadA-Projekt und seine Dokumentationen der deutschsprachigen anarchistischen [http://ur.dadaweb.de/l-start.htm Literatur] und [http://ur.dadaweb.de/p-start.htm Presse] im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens eher ein Geheimtipp der internationalen Anarchismusforschung gewesen sind, sind wir mit dem Projekt 1996 online gegangen, um unsere Forschungs- und Dokumentationsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Damit gehörte das DadAWeb zu den ersten frühen deutschsprachigen libertären Webseiten im noch jungen globalen Netz des World Wide Web.
<big><big>Informationen zu einem medialen Experiment</big></big>
 
  
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Ein Jahrzehnt später, also 2006, haben wir ergänzend zu den DadA-Dokumentationen und ergänzenden DadA-Contents (wie der DadA-Buchempfehlung) mit dem [[Lexikon_der_Anarchie_(Archiv-Version)|Lexikon der Anarchie]] ein weiteres großes Editionsprojekt ins DadAWeb mit aufgenommen. Als Printausgabe war das von Hansjürgen Degen 1993 gegründete und von ihm seitdem herausgegebene Lexikon der Anarchie 1996 an seine ökonomischen und redaktionellen Grenzen gestoßen und musste deshalb eingestellt werden. In Abstimmung mit den Autor*innen haben wir deshalb ein Jahrzehnt später eine Onlineversion des Lexikons der Anarchie als eine Autor*innen-Edition realisiert. Um den Autor*innen des Lexikons die Möglichkeit zu geben, ihre Lexikon-Beiträge selber zu pflegen, haben wir für das neue DadAWeb ein Wiki-System verwendet, das mit dem System der Wikipedia technisch identisch ist.
  
Ende Dezember 2013 ist im <u>'''Libertad Verlag'''</u> ein erweiterter Neudruck des Buches "<u>'''Marx und Bakunin'''</u>" des Schweizer Anarchisten <u>'''Fritz Brupbacher'''</u> (1874-1945) erschienen. Ergänzend zur Originalveröffentlichung aus dem Jahr 1913 enthält die Neuausgabe eine fundierte Einleitung zu Autor und Buch von <u>'''Philippe Kellermann'''</u>, eine den heutigen Forschungsstand berücksichtigende Bibliografie zum Thema sowie ein Register der Personen und Periodika.
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Weitere Contents kamen im Laufe der Jahre im DadAWeb hinzu, so:
  
Die Bedeutung, die Brupbachers Buch nach Ende des Ersten Weltkrieges für den deutschen Anarchismus bekam, beschreibt der deutsche Anarchosyndikalist <u>'''Helmut Rüdiger'''</u> (1903-1966) wie folgt: 
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* die [[DadA-Empfehlung|DadA-Buchempfehlung]]
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* die [[Digitale_Bibliothek|Digitale Bibliothek]]
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* das [[Portal_DadA-Memorial|DadA-Memorial]]
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* und viele andere Contents . . .
  
''"Die kleine, aber bedeutungsvolle Schrift sollte dann in Deutschland von 1918 bis 1933 eine große Rolle spielen. In dieser Zeit war sie eins der Elementarbücher der freiheitlichen Bewegung - sie enthielt ja die einzige in Deutschland existierende objektive Darstellung der Ersten Internationale und war von offenen Sympathien für Bakunin geprägt." '' <ref>1) Helmut Rüdiger: "Fritz Brupbacher", in: ders. <u>'''Sozialismus in Freiheit'''</u>. Münster/Wetzlar: Büchse der Pandora, 1978.  S. 124.</ref>
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Im letzten Jahrzehnt hat jedoch leider das Interesse an der Mitarbeit in den Online-Projekten des DadAWeb als auch an dem Lexikon der Anarchie zunehmend nachgelassen. Das mag zum einen dem Alter seiner Autor*innen geschuldet sein, von denen die meisten inzwischen das Rentenalter erreicht haben und nicht wenige auch schon gestorben sind. Zudem mag in Zeiten von Facebook, Twitter & Co. das immer noch recht sperrige User-Interface des Wiki-Systems nicht wenige der jüngeren Interessent*innen von einer Mitarbeit am DadAWeb abgehalten haben. Andere wiederum, die mit dem Wiki-System des DadAWeb keine Probleme gehabt hätten, haben dann lieber direkt bei der Wikipedia mitgearbeitet anstatt ein eher nach herkömmlichen editorialen Kriterien gestaltete Online-Version des Lexikons der Anarchie zu unterstützen.
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Inzwischen steht der Aufwand, der für die Systemadministration der DadAWeb-Site betrieben werden muss, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu seinem Nutzen als ein dynamisches Wiki-Onlinesystem. Deshalb hat der noch bestehende Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie beschlossen, einen Schlussstrich unter das DadAWeb als eine dynamische Website zu ziehen und seine Inhalte in der hiermit nun vorliegenden Web-Archivversion der Nachwelt zur Verfügung zu stellen.  
  
1922 erschien eine zweite, inhaltlich unveränderte Ausgabe des Brupbacher-Buches in der von Franz Pfemfert im Verlag der Wochenschrift "DIE AKTION" herausgegebenen Buchreihe "Politische Aktions-Bibliothek", Band 11. Um 1968 gehörte Brupbachers Buch zu den ersten Buchveröffentlichungen, die in der Bundesrepublik eine libertäre Darstellung zur Entstehungsgeschichte von Marxismus und Anarchismus boten, und das Buch hat einen nicht unbedeutenden Anteil an der Wiederentdeckung des Anarchismus  in der neuen Linken gehabt.
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Wir würden uns freuen, wenn das DadAWeb mit seinen Forschungsergebnissen und Dokumentationen auch in der Zukunft den an den Themen Anarchie und Anarchismus Interessierten weiter von Nutzen wäre.  
  
Allein diese historische Bedeutung, die die Brupbacher-Schrift in der Geschichte der deutschsprachigen anarchistischen Bewegung hatte, hätte die Neuauflage des seit Jahrzehnten vergriffenen Buches gerechtfertigt. Gegen eine Neuveröffentlichung hätte sprechen können, dass das Buch, zumindest was den Kerntext von Brupbacher betrifft, auf dem Forschungsstand von 1913 basiert. Natürlich hätte man eine kritische und kommentierte Ausgabe des Buches herausbringen können, um dem heutigen Forschungsstand gerecht zu werden. Wir haben eine solche Edition auch erwogen, uns dann aber dagegen entschieden, weil sie das Buch zu sehr in seinem Charakter verändert und damit als historisches Dokument zerstört hätte. Stattdessen haben wir uns für eine andere Form der Buchveröffentlichung entschieden, die wir als "lebendes Buch" bezeichnen möchten. Dabei erscheint das Buch sowohl in einer herkömmlich gedruckten als auch in einer digitalen Ausgabe, die offen für ergänzende Anmerkungen ist. Letztere haben wir in der Digitalen Bibliothek des DadAWeb (<u>'''www.dibi.dadaweb.de'''</u>) online veröffentlicht.
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In dieser Hoffnung verbleiben wir mit libertären Grüßen
  
Mit dieser Form der Veröffentlichung wollen wir eine Brücke vom alten Medium Buch hin zum neuen Medium Internet schlagen, um neue Wege in der Publikation von Büchern zu beschreiten. Ein solches Buch ist nicht nur offen für die nachträgliche Veröffentlichung ergänzender Text- und Bildmaterialien, sondern es wird durch den Input seiner Leser_innen an Leben gewinnen. Das können z. B. Korrekturvorschläge, Kommentare mit ergänzenden inhaltlichen Erläuterungen zum Text des Buches oder Beiträge zur Diskussion sein, die die Leser_innen untereinander über das Buch bzw. über bestimmte Inhalte des Buches führen (eine Gebrauchsanweisung für die <u>'''Onlineausgabe'''</u> findet sich auf dieser Seite). Dadurch besteht die Möglichkeit, dass neue Forschungserkenntnisse nicht nur berücksichtigt, sondern zugleich auch in die Diskussion mit eingebracht werden können.  So wird der Gegensatz zwischen aktivem Autor und passiven Leser bzw. aktiver Autorin und passiver Leserin wenn nicht aufgehoben, so doch immerhin überbrückt.
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Jochen Schmück <br>
 
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für den Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie | <u>k<s></s>on<s></s>takt[[Bild:Atze.gif]]da<s></s>da<s></s>web.<s></s>de</u>
Das Projekt des "lebenden Buches" ist ein Experiment, das nicht ohne Risiko ist. Denn warum sollte man das Buch kaufen, wenn es online frei zur Verfügung steht? Eine mögliche Antwort wäre: Aus Liebe zum alten Medium Buch. Dieses Buch haben wir - wie auch die übrigen Bände der Reihe "<u>'''Archiv für Sozial- und Kulturgeschichte'''</u>" - mit großer editorialer und redaktioneller Sorgfalt bearbeitet. Und obschon wir das Buch in einer nur kleinen Auflage veröffentlichen, erscheint es als Hardcoverausgabe, weil die nicht nur haltbarer, sondern auch schöner als eine Paperbackausgabe ist. Um den Käufer_innen des Buches einen zusätzlichen "Mehrwert" gegenüber den Gratisnutzer_innen der <u>'''Onlineausgabe'''</u> zu bieten, wird es "Premiuminhalte" geben, die nur von denen genutzt werden können, die das gedruckte Buch käuflich erworben haben.
 
 
 
Verlegerisch "rechnet" sich ein solches Buch nicht, denn dafür macht die duale Publikation als Print- und <u>'''Onlineausgabe'''</u> zu viel Arbeit. Aber wir wollen mit diesem Buch auch keine pekuniären Gewinne erzielen, sondern zusammen mit unseren Leser_innen nach neuen Wegen der Veröffentlichung von Büchern suchen, die nicht das Alte gegen das Neue ausspielen, sondern das Beste aus beiden Welten vereinen. Dabei hoffen wir auf Eure Unterstützung!
 
 
 
Jochen Schmück,<br>
 
Potsdam, im Januar 2014
 
 
 
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===Anmerkungen===
 
<references/>
 
 
 
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==Inhalt==
 
<poem>
 
Vorwort der Neuherausgabe [9]
 
 
 
Einleitungen von Roman Danyluk und Philippe Kellermann [11]
 
 
 
'''Band I'''
 
 
 
Verlag Assoziation: Vorwort zur deutschen Erstausgabe [33]
 
Die Freunde Volins: Volin [44]
 
Volin: Einführung und Vorwort [48]
 
 
 
'''Erstes Buch'''
 
'''GEBURT, ENTWICKLUNG UND TRIUMPH DER REVOLUTION (1825-1917)'''
 
 
 
'''Die Voraussetzungen (1825-1905)'''
 
Kapitel 1: Russland zu Beginn des 19. Jahrhunderts und die Entstehung der Revolution [55]
 
Kapitel 2: Die Unterdrückung, die Knute und der Zusammenbruch - Aber die Entwicklung geht weiter (1825-1855) [60]
 
Kapitel 3: Die Reformen - Die Wiederaufnahme der Revolution - "Schach dem Zarismus" und Niederlage der Revolution - die Reaktion (1855-1881) [69]
 
Kapitel 4: Das Ende des Jahrhunderts - Der Marxismus - Rasche Entwicklung, trotzdem Reaktion (1881-1900) [75]
 
Kapitel 5: Das 20. Jahrhundert - Die Ereignisse überstürzen sich - Revolutionäre Fortschritte - Ablenkungsmanöver (1900-1905) [78]
 
 
 
'''Die Erschütterungen (1905-1906)'''
 
Kapitel 1: Die "Gaponade" - Der erste Generalstreik [87]
 
Kapitel 2: Die Entstehung der Sowjets [101]
 
Kapitel 3: Der unglückliche Krieg - Der Sieg eines revolutionären Streiks [112]
 
Kapitel 4: Die Niederlage der Revolution - Bilder der Erschütterung [116]
 
Kapitel 5: Die "Pause" (1905-1917) [125]
 
 
 
'''Die Explosion (1917)'''
 
Kapitel 1: Krieg und Revolution [129]
 
Kapitel 2: Der Triumph der Revolution [134]
 
Kapitel 3: Der Sozialen Revolution entgegen [136]
 
Kapitel 4: Einer sozialistischen Regierung entgegen? Das Elend des Sozialismus[143]
 
Kapitel 5: Die bolschewistische Revolution [152]
 
 
 
'''Zweites Buch'''
 
'''DER BOLSCHEWISMUS UND DIE ANARCHIE'''
 
 
 
'''Die Zwei Konzeptionen der Revolution'''
 
Kapitel 1: Zwei entgegengesetzte Konzeptionen der soz. Revolution [159]
 
Kapitel 2: Die Ursachen und Folgen der bolschewistischen Konzeption [165]
 
 
 
'''Oktoberrevolution'''
 
Kapitel 1: Die Haltung der Bolschewiki und der Anarchisten vor dem Oktober[187]
 
Kapitel 2: Die Stellung der Anarchisten zur Oktoberrevolution [194]
 
Kapitel 3: Andere strittige Punkte [195]
 
Kapitel 4: Einige Überlegungen [198]
 
 
 
'''Nach dem Oktober'''
 
Kapitel l: Die Bolschewiki an der Macht, die Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen und den Anarchisten[203]
 
Kapitel 2: Es geht unvermeidlich abwärts [215]
 
Kapitel 3: Die anarchistischen Organisationen [232]
 
Kapitel 4: Die unbekannte (anarchistische) Presse in der Russischen Revolution: Ihre Stimme. Ihre Kämpfe. Ihr Ende [235]
 
Kapitel 5: Einige persönliche Episoden [252]
 
 
 
'''Band II'''
 
 
 
'''Die Repression'''
 
Kapitel 1: Die Vorbereitungen [267]
 
Kapitel 2: Der Ausbruch [269]
 
Kapitel 3: Der Terror wütet [271]
 
Kapitel 4: Der Fall Léon Tschorny und Fanny Baron [277]
 
Kapitel 5: Der Fall Lefèvre, Vergeat, Lepeit [279]
 
Kapitel 6: Ein persönliches Erlebnis [281]
 
Kapitel 7: Der Schlussakkord [288]
 
Kapitel 8: Die Erstickung der Wahrheit [290]
 
Kapitel 9: Der Trick mit den Delegationen [293]
 
Kapitel 10: Die bolschewistische "Gerechtigkeit" [297]
 
 
 
'''Der bolschewistische Staat'''
 
Kapitel 1: Die Natur des Staates [304]
 
Kapitel 2: Die Lage der Arbeiter [308]
 
Kapitel 3: Die Lage der Bauern [314]
 
Kapitel 4: Die Lage der Funktionäre [322]
 
Kapitel 5: Die politische Struktur [326]
 
Kapitel 6: Zusammenfassende Übersicht [331]
 
Kapitel 7: Die "Leistungen" [334]
 
Kapitel 8: Die Konterrevolution [361]
 
 
 
'''Drittes Buch'''
 
'''DIE KÄMPFE FüR DIE WIRKLICHE SOZIALE REVOLUTION'''
 
 
 
Vorbemerkung [375]
 
 
 
'''Kronstadt (1921)'''
 
Kapitel 1: Notiz zur Geografie [377]
 
Kapitel 2: Kronstadt vor der Revolution [380]
 
Kapitel 3: Kronstadt, Avantgarde der Revolution [382]
 
Kapitel 4: Der Kronstädter Aufstand gegen die bolschewistische Herrschaft (März 1921) [392]
 
Kapitel 5: Der letzte Akt [455]
 
 
 
'''Band III'''
 
'''Ukraine (1918-1921)'''
 
Kapitel 1: Die Massenbewegung in der Ukraine [475]
 
Kapitel 2: Die Bildung der aufständischen "machnowistischen" Armee [495]
 
Kapitel 3: Die Offensive Denikins und die endgültige Niederlage [510]
 
Kapitel 4: Das Verhalten der Machnowisten in den befreiten Gebieten [556]
 
Kapitel 5: Die Wrangel-Offensive - Wrangels Niederlage [586]
 
Kapitel 6: Der dritte und letzte Krieg der Bolschewiki gegen die Machnowisten und Anarchisten - Zerschlagung der Aufständischen Armee [597]
 
Kapitel 7: Das Schicksal Machnos und einiger seiner Genossen [617]
 
 
 
'''ANHNANG'''
 
Personenregister [645]
 
Zum Weiterlesen
 
</poem>
 
<br>
 
----
 
'''[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]'''
 
 
__NOTOC__
 
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Aktuelle Version vom 4. Juli 2021, 08:31 Uhr

Aus, Schluss und vorbei! Oder?

Flickr Evan Bench books in a stack 2007 800px.jpg

Willkommen auf der Homepage des DadAWeb, einem inzwischen eingestellten Online-Projekt der deutschsprachigen Anarchismusforschung.

Bis Mitte 2021 diente das DadAWeb als Online-Plattform für das 1986 von Günter Hoerig und Jochen Schmück gegründete Forschungs- und Dokumentationsprojekt Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus (DadA). Nachdem das DadA-Projekt und seine Dokumentationen der deutschsprachigen anarchistischen Literatur und Presse im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens eher ein Geheimtipp der internationalen Anarchismusforschung gewesen sind, sind wir mit dem Projekt 1996 online gegangen, um unsere Forschungs- und Dokumentationsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Damit gehörte das DadAWeb zu den ersten frühen deutschsprachigen libertären Webseiten im noch jungen globalen Netz des World Wide Web.

Ein Jahrzehnt später, also 2006, haben wir ergänzend zu den DadA-Dokumentationen und ergänzenden DadA-Contents (wie der DadA-Buchempfehlung) mit dem Lexikon der Anarchie ein weiteres großes Editionsprojekt ins DadAWeb mit aufgenommen. Als Printausgabe war das von Hansjürgen Degen 1993 gegründete und von ihm seitdem herausgegebene Lexikon der Anarchie 1996 an seine ökonomischen und redaktionellen Grenzen gestoßen und musste deshalb eingestellt werden. In Abstimmung mit den Autor*innen haben wir deshalb ein Jahrzehnt später eine Onlineversion des Lexikons der Anarchie als eine Autor*innen-Edition realisiert. Um den Autor*innen des Lexikons die Möglichkeit zu geben, ihre Lexikon-Beiträge selber zu pflegen, haben wir für das neue DadAWeb ein Wiki-System verwendet, das mit dem System der Wikipedia technisch identisch ist.

Weitere Contents kamen im Laufe der Jahre im DadAWeb hinzu, so:

Im letzten Jahrzehnt hat jedoch leider das Interesse an der Mitarbeit in den Online-Projekten des DadAWeb als auch an dem Lexikon der Anarchie zunehmend nachgelassen. Das mag zum einen dem Alter seiner Autor*innen geschuldet sein, von denen die meisten inzwischen das Rentenalter erreicht haben und nicht wenige auch schon gestorben sind. Zudem mag in Zeiten von Facebook, Twitter & Co. das immer noch recht sperrige User-Interface des Wiki-Systems nicht wenige der jüngeren Interessent*innen von einer Mitarbeit am DadAWeb abgehalten haben. Andere wiederum, die mit dem Wiki-System des DadAWeb keine Probleme gehabt hätten, haben dann lieber direkt bei der Wikipedia mitgearbeitet anstatt ein eher nach herkömmlichen editorialen Kriterien gestaltete Online-Version des Lexikons der Anarchie zu unterstützen. Inzwischen steht der Aufwand, der für die Systemadministration der DadAWeb-Site betrieben werden muss, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu seinem Nutzen als ein dynamisches Wiki-Onlinesystem. Deshalb hat der noch bestehende Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie beschlossen, einen Schlussstrich unter das DadAWeb als eine dynamische Website zu ziehen und seine Inhalte in der hiermit nun vorliegenden Web-Archivversion der Nachwelt zur Verfügung zu stellen.

Wir würden uns freuen, wenn das DadAWeb mit seinen Forschungsergebnissen und Dokumentationen auch in der Zukunft den an den Themen Anarchie und Anarchismus Interessierten weiter von Nutzen wäre.

In dieser Hoffnung verbleiben wir mit libertären Grüßen

Jochen Schmück
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