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===[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]===
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<big><big><big>Aus, Schluss und vorbei! Oder?</big></big></big>
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[[Bild:Flickr_Evan_Bench_books_in_a_stack_2007_800px.jpg||right|450px|]]
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'''Willkommen auf der Homepage des DadAWeb, einem inzwischen eingestellten Online-Projekt der deutschsprachigen Anarchismusforschung.'''
| Buchcover: || [[Bild:9783942281560-Camus_Libertaere_Schriften_1948-1960.jpg|250px]]
 
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| Autor/en: || '''Feuerstuhl'''
 
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| Titel: || '''Zeitschrift für Brot & Rosen'''
 
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| Untertitel: || 
 
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| Editoriales: || Herausgegeben von Egon Günther.
 
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| Verlag: || Verlag Peter Engstler
 
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| Erscheinungsort: || Ostheim/Rhön
 
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| Erscheinungsjahr: || 2015, No. 1
 
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| Umfang, Aufmachung: || 112 Seiten, 48 Abbildungen. Paperback.
 
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| ISBN: || (ISBN-13:) 978-3941126718
 
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| Preis: || 18,00 EUR
 
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| Direktkauf: || bei [https://www.alibro.de/product_info.php/info/p5732_Feuerstuhl--No--1.html aLibro, der Autorenbuchhandlung des DadAWeb]
 
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==<big>Eine neue libertäre Kulturzeitschrift</big>==
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Bis Mitte 2021 diente das DadAWeb als Online-Plattform für das 1986 von Günter Hoerig und Jochen Schmück gegründete Forschungs- und Dokumentationsprojekt Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus (DadA). Nachdem das DadA-Projekt und seine Dokumentationen der deutschsprachigen anarchistischen [http://ur.dadaweb.de/l-start.htm Literatur] und [http://ur.dadaweb.de/p-start.htm Presse] im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens eher ein Geheimtipp der internationalen Anarchismusforschung gewesen sind, sind wir mit dem Projekt 1996 online gegangen, um unsere Forschungs- und Dokumentationsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Damit gehörte das DadAWeb zu den ersten frühen deutschsprachigen libertären Webseiten im noch jungen globalen Netz des World Wide Web.
Die dieser Tage erschienene erste Ausgabe des „Feuerstuhl - Zeitschrigft für Brot & Rosen” markiert den Start eines ambitionierten Projektes zur Schaffung einer deutschsprachigen libertären Kulturzeitschrift. Vom Selbstverständnis der Herausgeber ist der "Feuerstuhl" eine ent­schieden anti­auto­riäre Zeit­schrift, "ein befeu­erndes Scheit Holz, benannt nach einer mexi­kani­schen Geschichte aus dem Roman „Regie­rung“ des ge­heim­nis­vollen B. Traven."
 
  
Die Zeitschrift bringt Prosa­minia­turen, Zeich­nungen, Zoten, Skizzen, surre­alistische Billets, Foto­grafien, Palimp­seste, Polaroids, Poeme, Apho­rismen, Apophtegmata, anar­chisti­sche Essays, magische Mantras, noma­dische Manifeste, kalei­doskop­artige Ein- und Aus­sichten, terri­toriale Erkun­dungen & radikale Abschwei­fungen und hat sogar gelegent­lich einen roten oder schwarzen Faden.
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Ein Jahrzehnt später, also 2006, haben wir ergänzend zu den DadA-Dokumentationen und ergänzenden DadA-Contents (wie der DadA-Buchempfehlung) mit dem [[Lexikon_der_Anarchie_(Archiv-Version)|Lexikon der Anarchie]] ein weiteres großes Editionsprojekt ins DadAWeb mit aufgenommen. Als Printausgabe war das von Hansjürgen Degen 1993 gegründete und von ihm seitdem herausgegebene Lexikon der Anarchie 1996 an seine ökonomischen und redaktionellen Grenzen gestoßen und musste deshalb eingestellt werden. In Abstimmung mit den Autor*innen haben wir deshalb ein Jahrzehnt später eine Onlineversion des Lexikons der Anarchie als eine Autor*innen-Edition realisiert. Um den Autor*innen des Lexikons die Möglichkeit zu geben, ihre Lexikon-Beiträge selber zu pflegen, haben wir für das neue DadAWeb ein Wiki-System verwendet, das mit dem System der Wikipedia technisch identisch ist.
  
Der "Feuerstuhl" soll künftig in strikt wechselnder Her­aus­geber­schaft fort­ge­führt werden. Die Start­nummer wurde von Egon Günther zu­sammen­gestellt und mit einem Vorwort versehen.
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Weitere Contents kamen im Laufe der Jahre im DadAWeb hinzu, so:
  
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* die [[DadA-Empfehlung|DadA-Buchempfehlung]]
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* die [[Digitale_Bibliothek|Digitale Bibliothek]]
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* das [[Portal_DadA-Memorial|DadA-Memorial]]
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* und viele andere Contents . . .
  
==Inhalt==
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Im letzten Jahrzehnt hat jedoch leider das Interesse an der Mitarbeit in den Online-Projekten des DadAWeb als auch an dem Lexikon der Anarchie zunehmend nachgelassen. Das mag zum einen dem Alter seiner Autor*innen geschuldet sein, von denen die meisten inzwischen das Rentenalter erreicht haben und nicht wenige auch schon gestorben sind. Zudem mag in Zeiten von Facebook, Twitter & Co. das immer noch recht sperrige User-Interface des Wiki-Systems nicht wenige der jüngeren Interessent*innen von einer Mitarbeit am DadAWeb abgehalten haben. Andere wiederum, die mit dem Wiki-System des DadAWeb keine Probleme gehabt hätten, haben dann lieber direkt bei der Wikipedia mitgearbeitet anstatt ein eher nach herkömmlichen editorialen Kriterien gestaltete Online-Version des Lexikons der Anarchie zu unterstützen.
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Inzwischen steht der Aufwand, der für die Systemadministration der DadAWeb-Site betrieben werden muss, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu seinem Nutzen als ein dynamisches Wiki-Onlinesystem. Deshalb hat der noch bestehende Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie beschlossen, einen Schlussstrich unter das DadAWeb als eine dynamische Website zu ziehen und seine Inhalte in der hiermit nun vorliegenden Web-Archivversion der Nachwelt zur Verfügung zu stellen.
  
* Vorsprüche
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Wir würden uns freuen, wenn das DadAWeb mit seinen Forschungsergebnissen und Dokumentationen auch in der Zukunft den an den Themen Anarchie und Anarchismus Interessierten weiter von Nutzen wäre.
* B. Traven über den Feuerstuhl
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* SAID - was wenn ich
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In dieser Hoffnung verbleiben wir mit libertären Grüßen
* Kai Pohl - Weltformel
+
 
* Christian geissler (k) - da ist kein haus
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Jochen Schmück <br>
* Peter Engstler - Was ist das Vermögen der Erde
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für den Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie | <u>k<s></s>on<s></s>takt[[Bild:Atze.gif]]da<s></s>da<s></s>web.<s></s>de</u>
* Günter Ernst - Über Zeitbrüche hinweg
 
* Leonard Peltier - In schattiger Nacht
 
* E.L.T. Mesens - Proklamation
 
* Jürgen Schneider - Nationaal Museum van de Weerstand
 
* Jürgen Schneider - oder trakl
 
* E.L.T. Mesens - Die Liebenden
 
* Yves Broussard - Solipsismus
 
* Sebastian Goy - Territorien (1-5)
 
* Arben Idrizi - Ein alter Mann
 
* Roman Bunka - Oud Solo
 
* Hartmut Geerken - seltsamer schreischall
 
* Gerald Fiebig - porträt des dichters als erdschicht mit grabungsareal
 
* Gerald Fiebig - montanpoetik
 
* Will Staple - Marijane
 
* Wieland Rehm - A0HNAI
 
* Christoph Wilhelm Aigner - Liberty Bettel
 
* Jochen Knoblauch - Freie Sicht
 
* Manfred Ach - Afforismen
 
* Arthur Rimbaud - Der Schläfer im Tal
 
* Yves Broussard - Arthur Rimbaud
 
* Joachim du Bellay - Glücklich, wer Ulysses gleich
 
* Jörg W. Rademacher - Zehn Momente eines Vormittags in Marseille
 
* Jörg W. Rademacher - Jean Claude Izzo
 
* Elias Schneitter - Die Fremden
 
* Christoph Randl - Dedication
 
* Mary Low - Der Zeiten Sand
 
* Meret Oppenheim - Verlassen, Vergessen
 
* Mary Low - Tequesta-Akrostichon
 
* Mary Low - Sirenen
 
* Mary Low - Ihr seid noch nicht besiegt
 
* Dale Pendell - Weder heute noch an einem anderen Tag
 
* Gianni Rodari - Das Verb PIANTARE
 
* Dale Pendell - Ballade von den hungrigen Geistern
 
* Dale Pendell - Der Markt hat nichts gemein mit einem Tropenwald
 
* Joachim Minnemann - rabe kranich niesel näsel
 
* Wolfgang Beutin - Apophtegmata
 
* Janos Fischer - Die Wahrheit
 
* Jack Hirschman - Das Zionizid-Arkanum
 
* Kai Pohl - Futschikato
 
* Jayne Cortez - Once Upon A Road
 
* Manfred Ach - Afforismen
 
* Wolfgang Braunschädel - Plädoyer für eine Protestantische Republik Deutschland (PRD)
 
* Manfred Ach - Von des Cortez Leuten Dorfmusik
 
* Guido Schmidt - Grenzgänger 1987
 
* Signe Mähler - Traum
 
* William Cody Maher - Wider alle Feinde
 
* Steve Lindauer - Eine mexikanische Sonne
 
* Ricardo Flores Magon - Die zwei Reisenden
 
* Ricardo Flores Magon - Die Illegalen
 
* Ämbar Past - Animala
 
* Ämbar Past - Immerzu, Santiago
 
* Ämbar Past - Totenwache
 
* Xunka'Utz'utz' Ni' - Fürbitte
 
* Xunka'Utz'utz' Ni' - Um die Soldaten fernzuhalten
 
* Petra Tzon Te'Vitz' - Wiegenlied
 
* Leonora Carrington - Wie das Mole erfunden wurde
 
* Leonora Carrington - Der Kohl ist eine Rose
 
* Will Staple - Leuchtturm
 
* Will Staple - Sie träumten nicht so, wie wir das tun
 
* Jayne Cortez - Gehab Dich wohl
 
* Achille Chavée - Wasserzeichen
 
* Marcel Mariën - Die Fremde
 
* Paul Nougé - Der rätselhafte Menschenzug
 
* Fernand Dumont - Herr Kragen
 
* Iréne Hamoir - Die Unterrichtsstunde
 
* Benjamin Péret - Wie man mit Kriegsbeschädigten und im Krieg Verwundeten umgeht
 
* Christian Dotremont - Wochenende in Zaandvoort
 
* Joyce Mansour - Der Minnediener
 
* Kai Pohl - Zukunftsnomaden
 
* Udo Breger - Albert Hofmann
 
* Theo Köppen - Schwarzflug
 
* Florian Neuner - Auswurf oder: -schuß (auf Papier)
 
* Hartmut Andryczuk - Radtour zu den Quasaren
 
* Detlef Thiel - Der Steuerpfuhl
 
 
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'''[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]'''
 
 
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Aktuelle Version vom 4. Juli 2021, 08:31 Uhr

Aus, Schluss und vorbei! Oder?

Flickr Evan Bench books in a stack 2007 800px.jpg

Willkommen auf der Homepage des DadAWeb, einem inzwischen eingestellten Online-Projekt der deutschsprachigen Anarchismusforschung.

Bis Mitte 2021 diente das DadAWeb als Online-Plattform für das 1986 von Günter Hoerig und Jochen Schmück gegründete Forschungs- und Dokumentationsprojekt Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus (DadA). Nachdem das DadA-Projekt und seine Dokumentationen der deutschsprachigen anarchistischen Literatur und Presse im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens eher ein Geheimtipp der internationalen Anarchismusforschung gewesen sind, sind wir mit dem Projekt 1996 online gegangen, um unsere Forschungs- und Dokumentationsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Damit gehörte das DadAWeb zu den ersten frühen deutschsprachigen libertären Webseiten im noch jungen globalen Netz des World Wide Web.

Ein Jahrzehnt später, also 2006, haben wir ergänzend zu den DadA-Dokumentationen und ergänzenden DadA-Contents (wie der DadA-Buchempfehlung) mit dem Lexikon der Anarchie ein weiteres großes Editionsprojekt ins DadAWeb mit aufgenommen. Als Printausgabe war das von Hansjürgen Degen 1993 gegründete und von ihm seitdem herausgegebene Lexikon der Anarchie 1996 an seine ökonomischen und redaktionellen Grenzen gestoßen und musste deshalb eingestellt werden. In Abstimmung mit den Autor*innen haben wir deshalb ein Jahrzehnt später eine Onlineversion des Lexikons der Anarchie als eine Autor*innen-Edition realisiert. Um den Autor*innen des Lexikons die Möglichkeit zu geben, ihre Lexikon-Beiträge selber zu pflegen, haben wir für das neue DadAWeb ein Wiki-System verwendet, das mit dem System der Wikipedia technisch identisch ist.

Weitere Contents kamen im Laufe der Jahre im DadAWeb hinzu, so:

Im letzten Jahrzehnt hat jedoch leider das Interesse an der Mitarbeit in den Online-Projekten des DadAWeb als auch an dem Lexikon der Anarchie zunehmend nachgelassen. Das mag zum einen dem Alter seiner Autor*innen geschuldet sein, von denen die meisten inzwischen das Rentenalter erreicht haben und nicht wenige auch schon gestorben sind. Zudem mag in Zeiten von Facebook, Twitter & Co. das immer noch recht sperrige User-Interface des Wiki-Systems nicht wenige der jüngeren Interessent*innen von einer Mitarbeit am DadAWeb abgehalten haben. Andere wiederum, die mit dem Wiki-System des DadAWeb keine Probleme gehabt hätten, haben dann lieber direkt bei der Wikipedia mitgearbeitet anstatt ein eher nach herkömmlichen editorialen Kriterien gestaltete Online-Version des Lexikons der Anarchie zu unterstützen. Inzwischen steht der Aufwand, der für die Systemadministration der DadAWeb-Site betrieben werden muss, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu seinem Nutzen als ein dynamisches Wiki-Onlinesystem. Deshalb hat der noch bestehende Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie beschlossen, einen Schlussstrich unter das DadAWeb als eine dynamische Website zu ziehen und seine Inhalte in der hiermit nun vorliegenden Web-Archivversion der Nachwelt zur Verfügung zu stellen.

Wir würden uns freuen, wenn das DadAWeb mit seinen Forschungsergebnissen und Dokumentationen auch in der Zukunft den an den Themen Anarchie und Anarchismus Interessierten weiter von Nutzen wäre.

In dieser Hoffnung verbleiben wir mit libertären Grüßen

Jochen Schmück
für den Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie | kontaktAtze.gifdadaweb.de