Diskussion:Portal Forschungsprojekte: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Mit dieser Kombination aus der Paraphrasierung von Inhalten, der Neuformulierung von Textaussagen unter Einbettung in Erkenntnisse der Kulturforschung sowie deren Interpretation werden erfahrungsgemäß eine Vielzahl an Kongruenzen, Redundanzen, Gegensätzen und komplementären Positionierungen der zu diskutierenden Ansätze transparent gemacht. Ebenso wird durch die vollständige Sichtung auch ein Auswahlverfahren legitimiert: Die Wichtigkeit individueller Beiträge(r) wird objektiv an der Häufigkeit des Wiederauftretens ihrer Themen bemessen. Es liegt nahe, schließlich die Einzelergebnisse zu den Zeitschriften untereinander vergleichend zu behandeln. Eine solche komparatistische Methodik ist dienlich für die Ausdifferenzierung o.g. prototypischer Eigenschaften von mehreren Publikationen eines bestimmten Genres. | ||
+ | Der in Kapitel 2 benannte Grund (unüberschaubare Quellenlage) rechtfertigt das Verfahren der Querschnittanalyse bzw. Stichprobenuntersuchung. Eine Vollerhebung würde nur Sinn machen, wenn garantiert alle Zeitschriften überblickt und berücksichtigt werden könnten. Auch würde dies eine andere Zielsetzung forcieren: So könnte z.B. eine publizistische Topographie entstehen, während hier nun inhaltlichen Details der Vorrang gewährt wird. Ergänzend ist eine Interviewform mit Bernhard Heinzelmann geplant, dem Nachfahren des Kleinverlegers Paul Heinzelmann. | ||
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Version vom 6. Juli 2008, 13:33 Uhr
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Danke, Jochen Schmück
Projektbeschreibung
Arbeitstitel:
„Zur kulturellen Selbstdarstellung alternativer Lebensformen während der Zeit der Weimarer Republik“
Zeitraum:
1918 bis 1933
Geographischer Raum
auf den sich die Forschungsarbeit bezieht (z. B. Potsdam, Bayern, Schweiz):
Inhaltliche Ziele / Projektbeschreibung
spezielle Fragestellung, Hypothesen, Zwischenergebnisse
Bearbeiter:
Henning Zimpel
Kettelerstraße 31 / 40667 Meerbusch
Großgörschenstraße 9 / 10827 Berlin
Telefon: 0179-1092295
henning.zimpel(ät)uni-duesseldorf.de
Stand der Forschungsarbeit:
- laufend
Laufzeit:
von 11/2007
bis 11/2009
Art des Projektes:
- Dissertation
- Buchpublikation (Düsseldorfer Schriftenreihe zur Literatur- und Kulturwissenschaft, herausgegeben von Gertrude Cepl-Kaufmann)
Institution:
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Philosophische Fakultät
Germanistisches Seminar II
Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
Betreuung:
Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann
Externe Beratung durch Prof. Dr. Walter Fähnders (Osnabrück)
Finanzierung:
- Eigenmittel
- Bewerbung für Promotionsstipendium
Teilveröffentlichung:
In Vorbereitung ist eine Textedition zum Thema "Vagabunden und Vagabondage", Herausgabe durch Walter Fähnders und Henning Zimpel, in Zusammenarbeit mit dem Fritz-Hüser-Institut (FHI) für deutsche und ausländische Arbeiterliteratur, Dortmund. Geplanter Erscheinungstermin: 2. Quartal 2009.
Abgeschlossenes Projekt:
Henning Zimpel: "Artur Streiter und seine kulturhistorische Bedeutung in der Zeit der Weimarer Republik." Staatsexamensarbeit, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2007 [Masch.].
Methodische Anlage
Dem Analyseverfahren liegt insbesondere eine bibliographische Datenbank zugrunde, die alle Einzelaufsätze innerhalb der jeweiligen Zeitschriftenreihen nachweist. Neben einer stichpunkthaften Inhaltsangabe wird während des Erfassungsvorgangs zugleich ein Kommentar erarbeitet. Es entstehen also mehrere rechnerbasierte Verzeichnisse, die über Sach- und Personenregister einen schnellen Zugang zu themenrelevanten Artikeln eröffnen, auch die einzelnen Schriftenreihen übergreifend. Dazu ist es notwendig, schon im Zuge der Datenbankerstellung anhand der vorliegenden Texte Themenfelder zu benennen. Dieses Arbeitsschema hat sich – in kleinerem Maßstab, und zwar bei der Katalogisierung aller Streiter-Artikel in „Der Syndikalist“ – beim Verfassen meiner Examensarbeit bewährt. Eventuell wird mit dem Abschluss der Arbeit eine Druckversion der Datenbankeinträge angefertigt und mit der Dissertation veröffentlicht. Mit dieser Kombination aus der Paraphrasierung von Inhalten, der Neuformulierung von Textaussagen unter Einbettung in Erkenntnisse der Kulturforschung sowie deren Interpretation werden erfahrungsgemäß eine Vielzahl an Kongruenzen, Redundanzen, Gegensätzen und komplementären Positionierungen der zu diskutierenden Ansätze transparent gemacht. Ebenso wird durch die vollständige Sichtung auch ein Auswahlverfahren legitimiert: Die Wichtigkeit individueller Beiträge(r) wird objektiv an der Häufigkeit des Wiederauftretens ihrer Themen bemessen. Es liegt nahe, schließlich die Einzelergebnisse zu den Zeitschriften untereinander vergleichend zu behandeln. Eine solche komparatistische Methodik ist dienlich für die Ausdifferenzierung o.g. prototypischer Eigenschaften von mehreren Publikationen eines bestimmten Genres. Der in Kapitel 2 benannte Grund (unüberschaubare Quellenlage) rechtfertigt das Verfahren der Querschnittanalyse bzw. Stichprobenuntersuchung. Eine Vollerhebung würde nur Sinn machen, wenn garantiert alle Zeitschriften überblickt und berücksichtigt werden könnten. Auch würde dies eine andere Zielsetzung forcieren: So könnte z.B. eine publizistische Topographie entstehen, während hier nun inhaltlichen Details der Vorrang gewährt wird. Ergänzend ist eine Interviewform mit Bernhard Heinzelmann geplant, dem Nachfahren des Kleinverlegers Paul Heinzelmann.
Quellen
Benutzte Unterlagen (Quellenbasis: Archive, Archivalien, statistische Materialien, Zeitungen)
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