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DadA-L 3.0 - Storyboard: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Juni 2010, 20:40 Uhr

Von Jochen Schmück

Ein Storyboard ist eine zeichnerische Version eines Drehbuchs oder eine Visualisierung eines Konzeptes oder einer Idee. Storyboards werden vor allem in der Film- und auch in der Hörfunk-Produktion eingesetzt. Aber auch bei der professionellen Konzeption von Websites wird das Storyboard verwendet. Es gibt einen Überblick über die Struktur und Navigation der Website und es veranschaulicht ihre Features und Funktionen.

Das DadA-L Storyboard beinhaltet also eine Vorschau auf die Angebote und Möglichkeiten zur aktiven Nutzung, die die neue DadA-Literaturdokumentation als wiki-basierte Webanwendung seinen Usern bieten wird. Fangen wir erst einmal mit der Story, der Beschreibung an, die dann später durch das Board, die visuelle Darstellung der beschriebenen Features und Funktionen des DadA-L 3.0 Webprojektes ergänzt wird.


Der Einstieg: Wie kommt der User zur DadA-L?

Vermutlich wirst Du die neue DadA-Literaturdokumentation durch eine Recherche mit Hilfe einer der Internetsuchmaschinen entdecken. Neben den Verweisen zu zahlreichen anderen Webseiten sind in dem Rechercheergebnis auch ein oder mehrere Dokumente der DadA-L aufgeführt. So funktioniert das bei der Urversion der DadA-L und so wird es auch künftig funktionieren, nur mit dem Unterschied, dass Du bald deutlich mehr DadA-Dokumente vorfinden wirst und nun auch die Möglichkeit hast, selber Dokumente in die DadA-Literaturdokumentation einzustellen bzw. bestehende Dokumente zu ändern.

Nehmen wir mal an, Du interessierst Dich für den englischen Frühanarchisten William Godwin und hast nach ihm im Internet per Google recherchiert. Dann dürfte das Google-Suchergebnis recht überschaubar sein, zumindest was Literaturnachweise im deutschsprachigen Internet betrifft. Darunter wirst Du auch die folgenden Dokumente aus der Dada-Literaturdokumentation finden:



DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0001137 | Godwin, William: Das Eigentum. - Leipzig, 1904


DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0000281 | Godwin, William: Über die politische Gerechtigkeit. - Berlin, 1977 (Sept.)


DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0001569 | Godwin, William: Über die politische Gerechtigkeit. - Berlin, 1978 (April)


DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0000282 | Godwin, William: Die Abenteuer des Caleb Williams. - München, 1980


DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0000283 | Godwin, William: Über die politische Gerechtigkeit. - Berlin, 1983


DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0000999 | Godwin, William: Politische Gerechtigkeit. - Freiburg-Berlin-München-Würzburg-Zürich 2004


DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0001063 | Brodtmann: William Godwin, der Theoretiker des individualistischen Anarchismus. - Köln, 1931


DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0000716 | Ramus, Pierre: William Godwin, der Theoretiker des kommunistischen Anarchismus: Eine biographische Studie mit Auszügen aus seinen Schriften und einer Skizze über die sozial-politische Literatur des Anarcho-Sozialismus seiner Zeit. - Leipzig, 1907


DadA-Literatur, Dok.-Nr.: DA-L0001206 | Henning, Markus: William Godwin In: Lexikon der Anarchie, Bösdorf: Verlag Schwarzer Nachtschatten, 1993, Abtlg. G, S. 1-8


Das ist natürlich nicht alles, was von und über William Godwin in deutscher Sprache erschienen ist. Aber die Titel aus der DadA-Literaturdokumentation sind für den Anfang schon mal ein ganz passables Rechercheergebnis. Denn darunter finden sich alle bislang in deutscher Übersetzung erschienen Schriften von William Godwin sowie drei Veröffentlichungen (von Brodman, Henning und Ramus), die sich explizit mit Godwin und seine Ideen beschäftigen.


Eine Welt für sich: Das DadA-L Dokument

Angenommen Du interessierst Dich speziell für die 2004 erschienene vollständige deutsche Erstübersetzung von Willam Godwins Hauptwerk: „Die Politische Gerechtigkeit“. Du klickst Dich also aus der Übersicht der Dokumente in das gewünschte Dokument hinein und gelangst auf die folgende Dokumenten-Seite der DadA-Literaturdokumentation:


DadA-L 3 0 Musterdokument.png


Dokumenten-Kopf und Wiki-Bearbeitungsmenü

Wer bereits ein Wiki wie die Wikipedia genutzt hat, wird auf der Seite des DadA-L Dokumentes einige vertraute Wiki-Elemente und Wiki-Funktionen entdecken. So finden sich im Kopf der Seite nach der Signatur (der Dokumenten-Nr.) des DadA-L Dokumentes als Link die für das Wiki typischen Features:

  • Lesen: der bei Seitenaufruf voreingestellte Ansichtsmodus der Seite.
  • Bearbeiten: um das Dokument zu bearbeiten.
  • Versionsgeschichte: Die fortlaufenden Dokumentation der bisherigen Bearbeitungen.

Unter der Kopfzeile befindet sich die Navigation zu den einzelnen Bereichen des DadA-L Dokumentes. In Form sog. Tab-Reiter (Registerkarten-Darstellung) gliedert diese Navigation die folgenden Inhaltsbereiche:

Die Subseiten des DadA-L Dokumentes

  • Titel-Info: Dies ist die Standardeinstellung bei Aufruf der Seiten. Sie beinhaltet die im Screenshot abgebildeten und im Folgenden näher beschriebenen Elemente des DadA-L Dokumentes: Bibliographie Info, Faksimile des Buchcovers, Kurzbeschreibung des Inhalts usw.
  • Inhalt: Das Inhaltsverzeichnis des Buches, wenn vorhanden. Nur selten finden sich in existierenden bibliographischen Datenbanken (wie z.B. die der Deutscnen Bibliothek) die Inhaltsverzeichnisse der darin erfassten Titel. Auch die Verlage gehen erst langsam dazu über, in ihren Onlinekatalogen die Inhaltsverzeichnisse ihrer Bücher mit zu erfassen. Wenn es sich nicht um belletristische Werke handelt, ist es jedoch gerade das Inhaltsverzeichnis, das die wichtigsten Informationen zum Buch beinhaltet. Deshalb wurde bereits in der alten DadA-Literaturdokumentation Wert auf die Erfassung des Inhaltsverzeichnisses gelegt. Das die Erfassung der rein bibliographischen Daten künftig semi-automatisch erfolgen wird, ist es insbesondere der Bereich des Inhaltsverzeichnisses, bei dem die User des DadAWeb aktiv dazu beitragen können, die Daten der DadA-L mit ergänzenden wertvollen Daten anzureichern. Dies geschieht am besten durch das Einscannen der Inhaltsverzeichnisse. Eine Anleitung für das Erfassen des Inhaltsverzeichnisses wird zur Verfügung gestellt.
  • Rezension/en: Hier können Rezensenten des Werkes Ihre Rezensionen des dokumentierten Titels einstellen. Auch die Verlage können natürlich hier die Ihnen bekannten Rezensionen des Titels einstellen.
  • Diskussion: Auf dieser Seite kann über den dokumentierte Titel frei diskutiert werden. Hier kann jede/r seine/ihre persönliche Meinung zu dem Buch und zu den bereits dort eingestellten Meinungsäußerungen anderer LeserInnen veröffentlichen. Um Ideologische „Schlammschlachten“ und persönliche Kleinkriege zu vermeiden, bitten wir, insbesondere auf dieser Seite die für das DadAWeb entwickelte Wikiquette zu berücksichtigen.
  • Standort/e: Hier finden sich die Informationen, in welcher öffentlichen (oder auch privaten) Bibliothek der dokumentierte Titel archiviert ist. Freie Bibliotheksprojekte, die diesen Titel in ihren Bestand haben, können sich hier eintragen und helfen dadurch mit, einen bibliothekarischen Gesamtkatalog der in freien Bibliotheken und Archiven zugänglichen Literatur zu erstellen. Das technische Entwicklerteam des DadAWeb-Projekt leistet gerne Hilfestellung beim Import von Bibliotheksdaten als Standortnachweis in der DadA-Literaturdokumentation. Evtl. macht es sogar Sinn, dass hier auch Privatpersonen ihre Buchbestände erfassen und unter bestimmten Konditionen anderen Usern der DadA-Literaturdokumentation zur Ausleihe anbieten. Diese Frage sollten die User selber klären.
  • Marktplatz: Auf dem Marktplatz finden sich Angebote zum Kauf des Buches. Wenn möglich, wird hier eine Liste mit den aktuellen Angeboten von Abebooks, Amazon, Booklooker u.a. Anbietern generiert, sowohl für Neu- als auch für Gebrauchtbücher. In Kooperation mit aLibro, der als Treuhänder fungiert, können die User auch eigene Angebote zu dem Titel einstellen. Auch Kauf- und Tauschgesuche (tausche diesen Titel gegen jenen gesuchten Titel) können hier eingestellt werden. Last, but not least können auf dieser Seite die Verlage auch Werbung für themenverwandte Buchtitel schalten und dadurch bei der Finanzierung des DadAWeb-Projektes mithelfen.

Die Inhalte und Nutzungsmöglichkeiten der einzelnen Bereiche werden noch ausführlicher in der Dokumentation der durch Tab-Reiter zugänglichen Subinhalte beschrieben werden.

Die Inhalte der Titel-Info- und Dokumentenübersichts-Seite

In dem unter der Tabreiter-Navigation liegenden eigentlichen Dokumentenbereich der Seite finden sich die folgende Elemente:

Die bibliographische Daten des Titels

in der Form: Autor: Titel . Untertitel Editorial (wie Herausgeber, Bearbeiter usw.)
Erscheinungsort: Verlag, Erscheinungsjahr usw. [abgleichen mit der mit Markus vereinbarten Darstellungsform; js]
Der Name des Autors u.a. für die Publikation wichtigen Personen (wie Herausgeber) sowie der Name des Verlages ist als Link gestaltet. Dadurch können per Mausklick Ergebnisseiten generiert werden mit den Titeln der als Link erfassten Personen oder Verlage bzw. der Titel, die im gleichen Erscheinungsjahr veröffentlicht wurden.

Abbildung des Titelcovers

Faksimile des Buchumschlages in einer einheitlichen Standardgröße (z.B. 250px Breite, Höhe variabel). Durch Mausklick auf den Link „Bild größer“ erhält der User das Bild in einer höheren Auflösung und Größe). Gerade von älteren Werken existieren nur selten Faksimiles der Buchcover online und wenn, dann sind sie (wie auf den Seiten von Online-Antiquariatskatalogen) häufig von schlechter Qualität. Hier können die NutzerInnen der Dokumentation das DadA-L Projekt unterstützen, indem Sie die Umschläge der Bücher aus ihrem Privatbestand einscannen und die Bilddateien einstellen. Es wird eine Anleitung für das Einscannen von Buchumschlägen geben.

Beschreibung

Dies ist die inhaltliche Kurzbeschreibung des Buches. Als Quelle können dafür genutzt werden: Buchrücken- oder Buchklappen-Text, Prospekt-Beschreibung, Auszüge aus dem Vorwort oder der Einleitung. Reine Werbetexte (im Sinne von: „Dies ist das wichtigste Buch aller Zeiten“) oder Polemik und Kritik haben in der „Beschreibung“ des Titels nichts zu suchen und werden gelöscht. Hierfür gibt es die Diskussionsseite oder den Bereich „Rezension/en“.

Kategorien

Die Kategorien gliedern die Dokumentation in Themenbereiche. Dadurch werden die Titel zu einem bestimmten Themenbereich miteinander verlinkt. Wenn der User, wie im Beispiel, auf den Kategorienbegriff Frühanarchismus klickt, dann bekommt er eine Übersichtsliste all der Titel, die ebenfalls mit diesem Kategorienbegriff gekennzeichnet wurden. [Arbeitshinweis: Vor Festlegung der Kategorienlösung sollte geprüft werden, ob eine freie Tagging-Lösung mehr Sinn macht. Evtl. macht es sogar Sinn, Tags parallel zu den festen Kategorien anzubieten?]

Verwandte Titel

Hier werden automatisch Titel beigesteuert, die die größtmögliche Schnittstelle an Übereinstimmungen mit dem dokumentierten Titel haben. Zuallererst: Titel vom gleichen Autor, dann evtl. noch die Titel, die mindestens in drei bis zwei Kategorien mit denen des dokumentierten Titels übereinstimmen.

Auf der Titelinfo-Seite werden nur die ersten (relevantesten) fünf Titel zugespielt. Durch Klick auf den Link „mehr“ gelangt man dann in die Gesamtübersicht aller verwandten Titel.

Am Schluss des Dokumentes findet sich noch der wiki-typische Hinweis, wann das Dokument zuletzt bearbeitet wurde. Wenn der Titel und die Korrektheit seiner bibliographischenDaten durch eine/n der BetreuerInnen der DadA-Literaturdokumentation verifiziert wurde, so wird dies hier ebenfalls mit Datum dokumentiert (evtl. wäre zu überlegen, ob dann der Bereich der bibliographischen Kerndaten als abgeschlossen erklärt und für die weitere Bearbeitung gesperrt wird). Es folgt abschließend der obligatorische Hinweis zu der für die DadA-L genutzten CC-Lizenz.

Im Footer (Fuß) der Seite finden sich in jedem DadA-L Dokument die folgenden Links:

  • Impressum,
  • Datenschutz,
  • Über DadAWeb,
  • Über DadA-L,
  • Über DadA-L Feldbeschreibung (mit Details zur Struktur der DadA-Literaturdokumentation),
  • DadA-Nutzerhinweise (Tipps zur Nutzung der Dokumentation).


Die Suche

Erst einmal nur in der Funktionaliät, die für die Suche nach bereits existierenden Titeln vor Erfassung von Neutiteln durchgeführt wird.



Die Titelerfassung

Grundüberlegung

Nach einigem Meditieren über die Problematik des Seitentitels sowie über die allgemeinen Schwierigkeiten der Titelerfassung durch nicht-bibliothekarisch oder bibliographisch geschulte User, tendiere ich dazu, das manuelle Erfassen von Titeln (idealtypisch) als den möglichst vermeidbaren Ausnahmefall zu betrachten.

Das Idealszenario

Das Erfassen der reinen bibliographischen Daten macht wohl nur den wenigsten Usern Spaß. Sicherlich werden die Autoren daran interessiert sein, ihre Titel möglichst vollständig in der DadA-L zu dokumentieren. Man kann den Anreiz zur Erfassung von Titel evtl. etwas ehöhen, indem man die Institution einer "Buchpatenschaft" einrichtet, bei der jeder dann für sein Lieblingsbücher eine Patenschaft übernimmt und sich um die Aufnahme und Pflege des Titels in der DadA-L kümmert (neue Rezensionen erfasst und evtl. die Diskussion über die Inhalte des Buches betreut).

Grundsätzlich aber wäre es deutlich besser, wenn der User in bestehenden buchhändlerischen und bibliographischen Web-Datenbanken nach dem zu erfassenden Titel suchen könnte und den ihm dort nachgewiesenen Titel anschließend quasi per Mausklick bibliographisch korrekt in die DadA-L importieren könnte. Nach diesem System funktioniert die Erfassung von Buch-Titeln bei Amazon, Booklooker und auf anderen Buchhandels-Portalen. Vorbildlich funktioniert nach diesem Muster die Titelerfassung in der Büchercommunity Library Thing (s. Screenshots: Titelerfassung bei Library Thing).

Bei einer solchen Lösung muss sich der User nicht mehr mit den eher öden bibliographischen Daten abquälen, sondern kann sich darum kümmern, die bereits erfassten bibliographischen Daten durch das Inhaltsverzeichnis, den Scan des Buchcovers, Kurzbeschreibung und Rezensionen qualitativ anzureichern. Das macht natürlich mehr Spaß als sich mit den Regeln der Alphabetischen Katalogisierung (RAK) herumzuquälen.

Das Jetzt machbare

Die Realisierung eines solchen Idealszenarios ist natürlich kurzfristig nicht möglich, aber es ist (wie ich aufgrund unseren Arbeiten an der BücherFritz-Suchmaschine weiß) grundsätzlich machbar. Mediawiki bringt ja auch bereits eine eigene ISBN-Schnittstellen zu Bücherdatenbanken mit. Wir sollten also das Ziel des möglichst automatisierten Datenimports im Hinterkopf behalten und jetzt ein möglichst userfreundliches Verfahren für die manuelle Erfassung entwickeln. Ganz auf den manuellen Import werden wir ohnehin nicht verzichten können. Zur Überbrückung könnte man aber noch Massen an Buchtitel-Daten aus existierenden buchhändlerischen und bibliothekarischen Datenbanken (Deutsche Bibliothek) importieren, um einen möglichst "fetten" Titel-Grundbestand anzubieten.

1. Suche, ob Titel bereits in DadA-L existiert

Vor der Erfassung neuer Titel muss gesucht werden, ob der Titel bereits in der DadA-L erfasst ist. Dies geschieht über die reguläre Suchmaske:

DadA-L Suchmaske.png

2. Suchergebnis-Liste

Wenn die Suche nach dem/den eingegebenen Suchbegriff/en zu einem positiven Ergebnis führt, so wird dieses wie folgt präsentiert:

2.1. Nachweis eines einzigen Titels

Dies ist z.B. bei der Suche nach der ISBN-Nummer der Fall. Es wird dann direkt die Einzeltitel-Seite mit allen bibliographischen u.a. Daten des Titels angezeigt. Der Titel kann dann von dem User sofort bearbeitet (ergänzt und korrigiert) werden.

2.2. Nachweis mehrerer Titel

Dieser Nachweis erfolgt als Link-Liste der (technischen) Seitentitel. Also z.B.

  1. Ach: Anarchismus. München: Verlag: Evangelischer Presseverband für Bayern, 1979
  2. Degen/Knoblauch: Anarchismus. Stuttgart: Schmetterling-Verlag, 2009
  3. Degen/Knoblauch: Anarchismus 2.0. Stuttgart: Schmetterling-Verlag, 2009
  4. Catepoel: Anarchismus, Der. München: C.H. Beck, 1979
  5. Eltzbacher: Anarchismus, Der. Berlin: Libertad Verlag, 1987
  6. Zenker: Anarchismus, Der. Berlin: Libertad Verlag, 1979

An Beispiel dieser Titel wird deutlich, dass es evtl. doch besser ist, so wie von Markus vorgeschlagen, den Artikel (bei "Der _Anarchismus") mit in den Seitentitel aufzunehmen, denn nur dann würde die Sortierzung auch korrekt erfolgen. Also

  1. alle "Anarchismus" ohne den Artikel "Der"
  2. alle ""Anarchismus, Der" (eben mit nachgestelltem Artikel: ", Der".

Unklar ist noch, ob nicht besser auch der Vorname, die Vornamen des Autors verwendet werden sollte:

  • Dafür spricht: Dass dann auch im Seitentitel der korrekte vollständige Autorenname verwendet und durch die Suchmaschinen gefunden wird.
  • Dagegen spricht: Dass die Lesbarkeit des Kurztitels darunter leidet und der Titel unnötig "aufgeblasen" wird. Auch die manuelle Erfassung dürfte einfacher werden, wenn nur der Nachnamen des (1.) Autors verwendet wird bzw. die Nachznamen der maximal zwei erstgenannten Autoren.

In wissenschaftlichen Arbeiten wird (z.B. beim wiederholten Zitieren aus Quellen) folgende Regel für den Kurztitel angewendet:

Nachname, Kurztitel des Buches (d.h. ganzer oder – bei langen Haupttiteln – gekürzter Haupttitel), S. (Seitenziffer/n der zitierte/paraphrasierte Seite/n)

Beispiel:

  • Wilzewski: Triumph der Legislative, S. 59

Fazit Seitentitel/Kurztitel

Wir sollten für den Seitentitel in Anlehnung an die Praxis des wissenschaftlichen Argbeitens diese Regel verwenden:

Nachname, Kurztitel (vollständiger Haupttitel, bzw. wenn er aus mehr als 8 Wörtern besteht, auf die ersten 8 Worte abgekürzter Haupttitel des Buches). Erscheinungsort: Verlag, Erscheinungsjahr



ANHANG

Mustertitel

1. Beispiel: Extrem langer Haupttitel

Worm, Herbert:
Studien über den jungen Ôsugi Sakae und die Meiji-Sozialisten zwischen Sozialdemokratie und Anarchismus unter besonderer Berücksichtigung der Anarchismusrezeption
Hamburg: Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens e.V (NOAG) / Universität Hamburg, Seminar für Sprache und Kultur Japans MOAG, 1981 (=MOAG; 88) XXI, 542 S., DM 92,00. - ISBN-10: 3-928463-24-1

In dem Fall würden die maximal ersten 5 Worte nicht ausreichen, um einen sinnvollen Kurztitel/Seitentitel zu bilden:

  • Studien über den jungen Ôsugi

Also besser als Regel die maximal 8 ersten Worte des Titels nehmen. Das ergibt dann im Mustertitel:

  • automatisch generiert: Studien über den jungen Ôsugi Sakae und die ...
  • manuell und nach dem bestmöglichen Sinngehalt erfasst: Studien über den jungen Ôsugi Sakae