Diskussion:Andreas G. Graf - Gedenkseite
Wer seine Erinnerung an Andreas G. Graf mit uns teilen möchte, kann dies gerne auf der für ihn eingerichteten Gedenkseite im DadAWeb-Memorial tun. Hierfür bitte Deinen Text hier auf der frei zugänglichen Diskussionsseite einstellen, wir übernehmen ihn dann auf die Hauptseite. Fotos bitte an die Redaktion des DadAWeb schicken. Wir stellen sie dann zu Eurem Beitrag auf der Gedenkseite für Andreas G. Graf ein. Anonyme Beiträge oder Kommentare werden nicht auf die Hauptseite genommen.
Jochen Schmück
für die DadAWeb-Redaktion
kennengelernt habe ich andreas - anfang / mitte der 90er Jahre - im zusammenhang eines kreises von leuten, die sich mit anarchistischer geschichte befassten und interesse an einem austausch darüber hatten. Und es fand wirklich ein austausch statt. kein wunder oder vielleicht doch, denn irgendwie waren und sind wir bei unseren themen ja auch etwas autistisch. andreas hatte zu dieser zeit schon viele kontakte zu den noch wenigen überlebenden oder dessen familien geknüpft. ich denke da an annemarie dagerman und helmut kirschey. außerdem war es ziemlich wahrscheinlich, dass, wenn man eine einschlägige akte aufschlug, andreas name schon im vorsatz zu finden war. Leider hat er es nicht geschafft dieses ganze Material in seiner Habilitation zusammenzufassen, es bleiben aber immerhin die materialreichen zusammenfassungen im Bernerbuch (mit Dieter) und die herausgabe von "Anarchisten gegen Hitler". er war wirklich einer profunder Kenner dieser Bewegungen und einiges was er wußte (und nicht aus akten rekonstruierbar ist) wird mit seinem Tod verloren sein. zwischen den zeiten gab es auch immer phasen wo der kontakt zwischen uns dünner wurde. das letzte mal haben wir uns vor 4 jahre gesehen, als Andreas, innerhalb einer tagung der "hellen Panke" über den den arbeiterwiderstand im "roten berlin", einen workshop zu Anarchisten, Trotzkisten und oppositionellen Sozialisten im widerstand leitete. möge die erde ihm leicht sein knut
Anonyme Beiträge und Kommentare[Bearbeiten]
Das Ende der IWK - eine "urban legend" der kritischen Geschichtswissenschaft[Bearbeiten]
Wieder sind wir einer weniger. R.I.P Andreas Graf. Offen bleibt aber, dass das Ende der IWK und ihr Niedergang nie transparent kommuniziert wurden. Das ist und war misslich. So entstanden Legenden und Gerüchte (Rettung durch das IISG). Das hätte nicht sein müssen, oder?