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Im Internet wird die Möglichkeit zur Anonymität häufig als Freiheitsrecht begriffen. Hierbei beruft man sich auf den sog. ''chinese dissident test'', der besagt, dass ein Kommunikationskanal nur dann "frei" ist, wenn ein chinesischer Dissident dort seine Meinung sagen kann, ohne dass man diese Meinung zu seiner Person rückverfolgen kann. In vielen Webforen, Newsgroups und bspw. auch in der Wikipedia sind daher jederzeit Bearbeitungen mit einem anonymen oder pseudonymen (dh. unter Verwendung eines sog. "Nicknames") Benutzerzugang möglich.  
 
Im Internet wird die Möglichkeit zur Anonymität häufig als Freiheitsrecht begriffen. Hierbei beruft man sich auf den sog. ''chinese dissident test'', der besagt, dass ein Kommunikationskanal nur dann "frei" ist, wenn ein chinesischer Dissident dort seine Meinung sagen kann, ohne dass man diese Meinung zu seiner Person rückverfolgen kann. In vielen Webforen, Newsgroups und bspw. auch in der Wikipedia sind daher jederzeit Bearbeitungen mit einem anonymen oder pseudonymen (dh. unter Verwendung eines sog. "Nicknames") Benutzerzugang möglich.  
  
Dieses Prinzip gilt nicht für das Wikisystem des DadAWeb. Das DadAWeb ist das Portal der deutschsprachigen Anarchismusforschung. Die [[Nutzungsbedingungen für AutorInnen|Autorinnen und Autoren]] hier veröffentlichen ihre Beiträge unter wirklichen Namen. Damit zeigen sie, dass sie zu ihren Texten und Meinungen stehen können und sich nicht verstecken brauchen. Wir leben eben nicht in einem politisch totalitären System, in dem - wie in der "Volksrepublik" China - das Eintreten für eine nicht-systemkomforme Meinung u.U. lebensgefährlich sein kann. Vielmehr kommt den Freiheitsrechten der anderen eine gesteigerte Bedeutung zu (bspw. der Schutz vor anonymer Verleumdung). Das DadAWeb und insbesondere das darin integrierte "Lexikon der Anarchie" will eine Enzyklopädie werden, kein Meinungsforum. Investigativer Journalismus, der vielleicht noch auf anonyme Informationen angewiesen sein mag, ist wichtig - doch hier ist nicht der Platz dafür. Was auf unserem Portal zählt, sind gesicherte Aussagen, nicht Behauptungen oder Vermutungen und auch keine unter dem Siegel der Anonymität unüberprüfbar veröffentlichte "Interna". Teilt man hier anderen etwas mit, so sollte man auch dazu stehen. Will man im Zusammenhang mit einer Information den eigenen Namen nicht nennen, so sollte man überlegen, ob diese Information auf einem Portal, wie dem DadAWeb, sinnvoll aufgehoben ist. In der Regel ist sie es nicht und es gibt es hierfür andere Internetportale und -foren, auf denen diese Art von anonymer "Meinungsmache" besser aufgehoben ist und auch das entsprechende Publikum dafür findet.
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Dieses Prinzip gilt nicht für das Wikisystem des DadAWeb. Das DadAWeb ist das Portal der deutschsprachigen Anarchismusforschung. Die [[Nutzungsbedingungen für AutorInnen|Autorinnen und Autoren]] hier veröffentlichen ihre Beiträge unter wirklichen Namen. Damit zeigen sie, dass sie zu ihren Texten und Meinungen stehen können und sich nicht verstecken brauchen. Wir leben eben nicht in einem politisch totalitären System, in dem - wie in der "Volksrepublik" China - das Eintreten für eine nicht-systemkomforme Meinung u.U. lebensgefährlich sein kann. Vielmehr kommt den Freiheitsrechten der anderen eine gesteigerte Bedeutung zu (bspw. der Schutz vor anonymer Verleumdung). Das DadAWeb und insbesondere das darin integrierte "Lexikon der Anarchie" will eine Enzyklopädie werden, kein Meinungsforum. Investigativer Journalismus, der vielleicht noch auf anonyme Informationen angewiesen sein mag, ist wichtig - doch hier ist nicht der Platz dafür. Was auf unserem Portal zählt, sind gesicherte Aussagen, nicht Behauptungen oder Vermutungen und auch keine unter dem Siegel der Anonymität unüberprüfbar veröffentlichte "Interna". Teilt man hier anderen etwas mit, so sollte man auch dazu stehen. Will man im Zusammenhang mit einer Information den eigenen Namen nicht nennen, so sollte man überlegen, ob diese Information auf einem Portal, wie dem DadAWeb, sinnvoll aufgehoben ist. In der Regel ist sie es nicht und es gibt es hierfür andere Internetportale und -foren, die für diese Art der anonymen "Meinungsmache" geeigneter sind.
  
Die Anmeldung mit dem Realnamen dient aber noch einem zweiten Zweck: Jede/r als [[Nutzungsbedingungen für AutorInnen|AutorIn]] registrierte NutzerIn kann hier die Texte der anderen AutorIn ändern. Der Respekt vor deren Leistungen gebietet, das namentlich zu tun. Das Vertrauen, dass andere die eigenen Texte nicht zerstören, wird maßgeblich gefördert, wenn man es immer mit einem als Person erkennbaren Gegenüber zu tun hat (und nicht mit anonymen "edits"). Die Kommunikation sollte weitestgehend der Art und Weise entsprechen, wie man im normalen persönlichen (was den Stil betrifft) bzw. akademischen (was die Inhalte betrifft) Umfeld miteinander umgeht. Niemand würde auf einer normalen öffentlichen Veranstaltung einen Vortragenden akzeptieren, dessen Identität nicht bekannt ist und der sein Gesicht unter einer Maske verbirgt (Ausnahmen bestätigen die Regel).  
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Die Anmeldung mit dem Realnamen dient aber noch einem zweiten Zweck: Jede/r als [[Nutzungsbedingungen für AutorInnen|AutorIn]] registrierte NutzerIn kann hier die Texte der anderen AutorInnen ändern. Der Respekt vor deren Leistungen gebietet, das namentlich zu tun. Das Vertrauen, dass andere die eigenen Texte nicht zerstören, wird maßgeblich gefördert, wenn man es immer mit einem als Person erkennbaren Gegenüber zu tun hat (und nicht mit anonymen "edits"). Die Kommunikation sollte weitestgehend der Art und Weise entsprechen, wie man im normalen persönlichen (was den Stil betrifft) bzw. akademischen (was die Inhalte betrifft) Umfeld miteinander pflegt. Niemand würde auf einer normalen öffentlichen Veranstaltung einen Vortragenden akzeptieren, dessen Identität nicht bekannt ist und der sein Gesicht unter einer Maske verbirgt.  
  
 
Kurzum: Auf diesem Portal bitte den richtigen Namen verwenden. Allen anderen sein Gesicht zeigen. Eigentlich genau das machen, was man im wirklichen Leben auch tut.  
 
Kurzum: Auf diesem Portal bitte den richtigen Namen verwenden. Allen anderen sein Gesicht zeigen. Eigentlich genau das machen, was man im wirklichen Leben auch tut.  

Aktuelle Version vom 3. August 2006, 22:21 Uhr

Realnamen bevorzugt (engl. use real names): Dieses Prinzip bedeutet, alle Diskussionen und Beiträge unter seinem richtigen Namen zu führen, also unter dem Namen, den man in Lebensläufen oder in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung benutzt.

Im Internet wird die Möglichkeit zur Anonymität häufig als Freiheitsrecht begriffen. Hierbei beruft man sich auf den sog. chinese dissident test, der besagt, dass ein Kommunikationskanal nur dann "frei" ist, wenn ein chinesischer Dissident dort seine Meinung sagen kann, ohne dass man diese Meinung zu seiner Person rückverfolgen kann. In vielen Webforen, Newsgroups und bspw. auch in der Wikipedia sind daher jederzeit Bearbeitungen mit einem anonymen oder pseudonymen (dh. unter Verwendung eines sog. "Nicknames") Benutzerzugang möglich.

Dieses Prinzip gilt nicht für das Wikisystem des DadAWeb. Das DadAWeb ist das Portal der deutschsprachigen Anarchismusforschung. Die Autorinnen und Autoren hier veröffentlichen ihre Beiträge unter wirklichen Namen. Damit zeigen sie, dass sie zu ihren Texten und Meinungen stehen können und sich nicht verstecken brauchen. Wir leben eben nicht in einem politisch totalitären System, in dem - wie in der "Volksrepublik" China - das Eintreten für eine nicht-systemkomforme Meinung u.U. lebensgefährlich sein kann. Vielmehr kommt den Freiheitsrechten der anderen eine gesteigerte Bedeutung zu (bspw. der Schutz vor anonymer Verleumdung). Das DadAWeb und insbesondere das darin integrierte "Lexikon der Anarchie" will eine Enzyklopädie werden, kein Meinungsforum. Investigativer Journalismus, der vielleicht noch auf anonyme Informationen angewiesen sein mag, ist wichtig - doch hier ist nicht der Platz dafür. Was auf unserem Portal zählt, sind gesicherte Aussagen, nicht Behauptungen oder Vermutungen und auch keine unter dem Siegel der Anonymität unüberprüfbar veröffentlichte "Interna". Teilt man hier anderen etwas mit, so sollte man auch dazu stehen. Will man im Zusammenhang mit einer Information den eigenen Namen nicht nennen, so sollte man überlegen, ob diese Information auf einem Portal, wie dem DadAWeb, sinnvoll aufgehoben ist. In der Regel ist sie es nicht und es gibt es hierfür andere Internetportale und -foren, die für diese Art der anonymen "Meinungsmache" geeigneter sind.

Die Anmeldung mit dem Realnamen dient aber noch einem zweiten Zweck: Jede/r als AutorIn registrierte NutzerIn kann hier die Texte der anderen AutorInnen ändern. Der Respekt vor deren Leistungen gebietet, das namentlich zu tun. Das Vertrauen, dass andere die eigenen Texte nicht zerstören, wird maßgeblich gefördert, wenn man es immer mit einem als Person erkennbaren Gegenüber zu tun hat (und nicht mit anonymen "edits"). Die Kommunikation sollte weitestgehend der Art und Weise entsprechen, wie man im normalen persönlichen (was den Stil betrifft) bzw. akademischen (was die Inhalte betrifft) Umfeld miteinander pflegt. Niemand würde auf einer normalen öffentlichen Veranstaltung einen Vortragenden akzeptieren, dessen Identität nicht bekannt ist und der sein Gesicht unter einer Maske verbirgt.

Kurzum: Auf diesem Portal bitte den richtigen Namen verwenden. Allen anderen sein Gesicht zeigen. Eigentlich genau das machen, was man im wirklichen Leben auch tut.

Quelle: In Anlehnung an die "Klarnamen"-Reglung auf Wikiweise.

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