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Uwe Timm - Gedenkseite: Unterschied zwischen den Versionen

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Wir gedenken Uwe Timm. Er war der Internationale der Kriegsdienstgegner/innen (IDK) bis zu seinem Tod verbunden und unterstützte die politische Arbeit der IDK.  Sein antimilitaristisches Motto entnahm er Wolfgang Borchert: „Sag Nein“
 
Wir gedenken Uwe Timm. Er war der Internationale der Kriegsdienstgegner/innen (IDK) bis zu seinem Tod verbunden und unterstützte die politische Arbeit der IDK.  Sein antimilitaristisches Motto entnahm er Wolfgang Borchert: „Sag Nein“
 
... „gegen alle und jeden Widerstand zu leisten, die Menschen uniformieren wollen, um sie zum Töten und zum Morden zu zwingen.“  <ref> Uwe Timm: Gegen Krieg und Militär: „Den Regierungen das Geld entziehen.“ Ein Interview. In:  Wolfram Beyer (Hrsg.): Kriegsdienste verweigern- Pazifismus aktuell. Libertäre und humanistische Positionen. Oppo Verlag 2011, S. 136ff </ref>
 
... „gegen alle und jeden Widerstand zu leisten, die Menschen uniformieren wollen, um sie zum Töten und zum Morden zu zwingen.“  <ref> Uwe Timm: Gegen Krieg und Militär: „Den Regierungen das Geld entziehen.“ Ein Interview. In:  Wolfram Beyer (Hrsg.): Kriegsdienste verweigern- Pazifismus aktuell. Libertäre und humanistische Positionen. Oppo Verlag 2011, S. 136ff </ref>

Version vom 20. März 2014, 17:04 Uhr

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Uwe Timm, 2009 als Redner auf einer Veranstaltung

Wir trauern um Uwe Timm

Am 7. März 2014 ist Uwe Timm (geb. 05.02.1932) im Alter von 82 Jahren in Barcelona gestorben. Uwe Timm gehörte zum Urgestein des neueren Anarchismus in der Bundesrepublik Deutschland. Ende der 1940er Jahre war er über die Genossenschaftsjugend Hamburg in Kontakt mit Anarchisten wie Otto Reimers gekommen, die das 3. Reich überlebt hatten. In den 1950er und 1960er Jahren Jahren beteiligte er sich aktiv am Widerstand gegen die Notstandsgesetze, Wehrpflicht und atomare Aufrüstung und wurde Mitglied der Internationale der Kriegsdienstgegner (IDK), denen er bis zum Schluss verbunden blieb. Zusammen mit Kurt Zube gründete er 1974 die Mackay-Gesellschaft, die in Anlehnung an John Henry Mackay einen individualanarchistischen Anarchismus vertrat. In deren Nachfolge gab Uwe Timm ab 1994 bis 2013 gemeinsam mit André Siegenthaler und Jochen Knoblauch die Zeitschrift "espero" heraus. 1987 wurde Uwe Timm ausgezeichnet mit dem von Johannes Maria Simmel gestifteten Friedenspreis des Liebknecht-Kreises.

Die Autorinnen und Autoren des DadAWeb sowie des Lexikons der Anarchie trauern um einen Mitstreiter, der sich mit seiner publizistischen Arbeit große Verdienste um die libertäre Bewegung im deutschen Sprachraum erworben hat.

Wer seine Erinnerungen an Uwe Timm mit uns teilen möchte, kann sie auf der Diskussions-Seite veröffentlichen. Wir übernehmen dann die Texte hier auf die Uwe-Timm-Gedenkseite.

Falls jemand Probleme mit dem Schreiben auf der Diskussions-Seite haben sollte, der kann uns seinen Text und gerne auch Fotos zur Veröffentlichung auf der Gedenkseite per E-Mail schicken an: redaktion@dadaweb.de.

Jochen Schmück
Redaktion DadAWeb.de


Sein Motto war: Sag Nein zu Krieg und Militär

Wir gedenken Uwe Timm. Er war der Internationale der Kriegsdienstgegner/innen (IDK) bis zu seinem Tod verbunden und unterstützte die politische Arbeit der IDK. Sein antimilitaristisches Motto entnahm er Wolfgang Borchert: „Sag Nein“ ... „gegen alle und jeden Widerstand zu leisten, die Menschen uniformieren wollen, um sie zum Töten und zum Morden zu zwingen.“ [1] Wir trauern.

Wolfram Beyer,
Vorsitzender der IDK e.V.
www.idk-berlin.de

Anmerkungen

  1. Uwe Timm: Gegen Krieg und Militär: „Den Regierungen das Geld entziehen.“ Ein Interview. In: Wolfram Beyer (Hrsg.): Kriegsdienste verweigern- Pazifismus aktuell. Libertäre und humanistische Positionen. Oppo Verlag 2011, S. 136ff



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