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Winstanley, Gerrard

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Lexikon der Anarchie: Personen

Gerrard Winstanley geboren am 10. Oktober 1609 (Taufdatum) in Wigan, Lancashire, England; gestorben wahrscheinlich am 10. Oktober 1676.

Äußere Daten

Gerrard Winstanley, einer der bedeutendsten radikalen Denker der Englischen Revolution und der wichtigste Flugschriftenautor und Sprecher der Diggers. wurde als Sohn des mit den Puritanern sympathisierenden Stoffhändlers Edward Winstanley geboren. 1630 begann er in London eine Stoffhändlerlehre und wurde 1637 Mitglied der Stoffhändlergilde und damit Bürger Londons. Im September 1640 heiratete er Susan King. 1643, ein Jahr nach Beginn des Bürgerkrieges, der auch die Handelsverbindungen nach Lancashire unterbrach, endete Gerrard Winstanleys Tuchhändlerkarriere mit Bankrott. Er zog nach Cobham im nördlichen Surrey, wo er sich als Landarbeiter und Viehhirt durchschlug. Spätestens nach der persönlichen Katastrophe des finanziellen Ruins wandte er sich von der etablierten anglikanischen Kirche ab und bewegte sich im Milieu der im England der Bürgerkriegs- und Revolutionszeit zahlreichen Sekten, möglicherweise auch als baptistischer Laienprediger. Gerrard Winstanley begann seine publizistische und literarische Tätigkeit 1648 im Alter von 38 Jahren und beendete sie bereits fünf Jahre später im Jahre 1652. 1648 veröffentlichte er religiöse Traktate. The New Law of Righteousnes vom Januar 1649 markiert den Übergang Gerrard Winstanleys zum politischen Handeln in der Bewegung der Diggers, in der Gerrard Winstanley die zentrale, nicht hinwegzudenkende Persönlichkeit war. Seine frühen theologischen Schriften bildeten eine Wurzel der Programmatik der Bewegung, und nur wenige Seiten der Digger-Flugschriften sind ohne Gerrard Winstanleys Mitwirkung entstanden, so dass die Weltanschauung Gerrard Winstanleys in seiner Zeit als Digger mit der Programmatik der Diggers identisch war. Im April 1649 gehörte Gerrard Winstanley zu den Landbesetzern, die bei Cobham die erste Landkommune der Diggers gründeten, in der er bis zu ihrem Ende Ostern 1650 als ihr prominentester Sprecher lebte. In dieser Zeit veröffentlichte er individuell und zusammen mit anderen Diggers 17 Flugschriften. Anfang 1652, bereits nach dem Zerfall der Digger-Bewegung publizierte er sein wichtigstes und letztes Werk: The Law of Freedom in a Platform: or, True Magistracy Restored (Das Gesetz der Freiheit als Entwurf), einen sorgfältig ausgearbeiteten Entwurf für ein kommunistisches, d.h. auf Abschaffung des Privateigentums beruhendes Staatswesen in England. Danach zog sich Gerrard Winstanley in die Anonymitat zurück, in der er vor 1648 gelebt hatte. Mit der finanziellen Hilfe seines Schwiegervaters gelang ihm der gesellschaftliche Wiederaufstieg. 1659 bis 1672 bekleidete Gerrard Winstanley in Cobham und Umgebung mehrere Ämter (Straßenwart, Armenaufseher. Kirchenvorstand und Chefconstabler). 1665. nach dem Tod seiner ersten Frau, heiratete er Elizabeth Stanley. In den 70er Jahren Iebte er als Getreidehändler wieder in London. Für das Jahr 1676 ist der Tod eines gleichnamigen Quäkers belegt, dessen Identität mit dem Digger von 1649 und dein Getreidehändler von 1675 inzwischen als höchstwahrscheinlich gilt. Wie viele politische und religiöse Radikale der Englischen Revolution starb Gerrard Winstanley demnach als Quäker, scheint aber als Quäker nicht besonders aktiv gewesen zu sein und überschritt nicht die Grenze des staatlich Tolerierten, da er sich in Perioden intensiver Verfolgung der Quäker dem staatlichen Zwang zu Konformität mit der Staatskirche beugte.

Politischer Werdegang

Obwohl Gerrard Winstanley nur knappe fünf Jahre lang politisch und publizistisch aktiv war, blieben seine Ansichten keineswegs konstant; im Gegenteil, seine Schriften sind Abbild seiner schnellen geistigen und politischen Entwicklung. Es lassen sich grob drei Perioden unterscheiden: 1. Gerrard Winstanley vor der Bewegung der Diggers (1648/49); 2. Gerrard Winstanley als Digger (1649/50); 3. Gerrard Winstanley nach der Digger-Bewegung (1651/52). Gerrard Winstanleys Werke sind offenbar vollständig überliefert. Seit der Veröffentlichung der von G. H. Sabine edierten Werkausgabe von 1941 sind nur noch kleinere Schriften Gerrard Winstanleys u. a, Diggers entdeckt worden, die die vorherigen Erkenntnisse bestätigen. Ohne dass es seine ersten Traktate vermuten lassen, gelangte Gerrard Winstanley in weniger als einem Jahr von chiliastischen theologischen Theorien zur Forderung nach Umsturz der bestehenden Gesellschaftsordnung und Abschaffung des Privateigentums. Gerrard Winstanley entfernte sich weit von der traditionellen etablierten Religion, aber keine einzige seiner Häresien war nicht bereits vorher skizziert worden. Sein Chiliasmus war typisch für die Sekten seiner Zeit. Stellenwert und Charakter der Religion im Denken Gerrard Winstanleys sind umstritten, wobei die Beurteilungen sich zwischen den Polen christlicher, unpolitischer Mystiker und rational argumentierender Sozialist bewegen. Gerrard Winstanleys Ideen entwickelten sich unter dem Einfluss der intensiven politischen und religiösen Diskussionen in der Subkultur der nonkonformistischen Sekten und aus Flugschriften, an denen das England des Bürgerkrieges so reich war. Gerrard Winstanley zitierte, abgesehen von einigen kurzen Verweisen auf ein juristisches Werk im Rahmen eines Gerichtsverfahrens ausschließlich die Bibel zur Erläuterung seiner Gedanken. Er betonte immer wieder, dass er nur von seiner inneren Erleuchtung inspiriert gewesen sei und sich nichts angelesen habe. Ausgangspunkt war sein Glaube, in einer Ära gewaltiger Veränderungen zu leben, was angesichts des Bürgerkrieges in England, des Dreißigjährigen Krieges in Mitteleuropa, der zuvor kaum denkbaren Infragestellung von Monarchie, Staatskirche und vieler überlieferter Werte keineswegs abwegig war. Gerrard Winstanley lehrte, dass die dritte Phase der Herrschaft des Antichrist, der nach den heidnischen römischen Kaisern und den Päpsten sich nun in der Maske der protestantischen Bischofskirche verberge, zu Ende ginge und dass die Erlösung und die zweite Wiederkehr Christi bevorstünden. Gerrard Winstanley setzte Gott und Vernunft, die er pantheistisch als in der gesamten Schöpfung und auch in jedem Menschen vorhandene spirituelle Kraft sah, gleich und deutete daher die Wiederauferstehung Christi nicht als physische Wiederkehr, sondern als inneren Prozess, als Ausbreitung von Einsicht und innerer Erleuchtung in den Menschen. Gerrard Winstanley allegorisierte fast alle religiösen Begriffe und sah sie als Sinnbilder für Konflikte im Innern des Menschen, wo sich der Kampf zwischen der kooperativen und der destruktiven, nach Macht und Herrschaft strebenden Seite in der Natur des Menschen abspiele. Gerrard Winstanley verwarf den Gedanken der Erbsünde und etliche andere kirchliche Dogmen, zweifelte am Leben nach dem Tod und verkündete die baldige Erlösung aller, nicht nur einiger Menschen. Obwohl er ständig auf die Bibel verwies, war sie für ihn nur eine zweitrangige Legitimationsquelle, die er eigenwillig und großzügig für seine Zwecke nutzte; er verkündete immer wieder die Priorität der inneren Erleuchtung und des individuellen Gewissens gegenüber religiösen Schriften und Autoritäten; religiöse Riten und Inslitutionen lehnte er ab. Besonders intensive Abscheu empfand Gerrard Winstanley gegenüber Priestern jeglicher Konfession, die er als volksverdummende Betrüger und Ausbeuter geißelte, die die Verbrechen der Herrschenden beschönigten, den Armen Unterwerfung predigten und sie aufs Jenseits vertrösteten. Der zweite Pfeiler der Theologie Gerrard Winstanleys war die These, dass die Welt vor dem Sündenfall perfekt gewesen sei, der jedoch nicht im Aufessen eines Apfels, sondern im Aufkommen der Hallgier bestanden habe, die mittels Mord und Raub Privateigentum und staatliche Gesetze zu dessen Schutz hervorgebracht habe. Diese beiden Gedankenstrange schließlich verbindend, kam er in The Law of Righteousnes zur Schlussfolgerung, dass nun die Zeit gekommen sei, zum ursprünglichen paradiesischen Zustand zurückzukehren, indem die Menschen Privateigentum und alle dazugehörigen politischen, juristischen, ökonomischen und sozialen Strukturen abschaffen sollten, um stattdessen gemeinschaftlich ohne Geld, Lohnarbeit und Gesetze das dann allen zugängliche Land, das wichtigste Produktionsmittel einer Agrargesellschaft, zu bewirtschaften. Bereits ab April 1649 versuchte Gerrard Winstanley mit den Diggers. deren Weltanschauung wesentlich von Gerrard Winstanley bestimmt wurde, diese strikt egalitäre, harmonische, herrschafts- und gewaltfreie Gesellschaft durchzusetzen. Gerrard Winstanley veröffentlichte parallel zu den politischen, größtenteils von ihm verfassten Flugschriften der Diggers weiterhin theologische Schriften. 1649 als Sammelband seine fünf frühen theologischen Traktate, 1650 die vorwiegend religiös geprägte Schrift Fire in the Bush. The Law of Freedom in a Platform von Anfang 1652 beschreibt im Unterschied zu den oft aus aktuellem Anlass geschriebenen oder an bestimmte Zielgruppen gerichteten Digger-Flugschriften detailliert und systematisch ein von Gerrard Winstanley, vorgeschlagenes Commonwealth, ein kommunistisches Staatswesen in England. Wie in den Digger-Manifesten ist die Gütergemeinschaft an Produktionsmitteln Kernstück von Gerrard Winstanleys Idealrepublik, wobei persönliches Eigentum ausdrücklich vorgesehen ist. Zur Verteilung der gemeinsam erarbeiteten Güter dienen in der geldlosen Wirtschaft Lagerhäuser und öffentliche Läden, aus denen sich alle gemäß ihren Bedürfnissen versorgen dürfen. Alljährlich gewählte Beamte (passives Wahlrecht für Männer ab 40, aktives Männerwahlrecht ab 20 Jahren) sollen den Staat verwalten. Das Justizsystem ist auf Verbrechensverhütung ausgerichtet, Standardstrafe soll im Gegensatz zu den im 17. Jahrhundert üblichen Grausamkeiten die Zwangsarbeit sein, Für extreme Ausnahmevergehen wie Kaufen und Verkaufen, Betätigung als Priester oder Jurist, Mord und Vergewaltigung sieht Gerrard Winstanley die zuvor von ihm entschieden verworfene Todesstrafe vor. Weitere Aspekte der Utopie Gerrard Winstanleys sind polytechnische Erziehung. Förderung von Forschung und allgemeiner Bildung der Bevölkerung, fehlender Pluralismus, Arbeitszwang bis zum Alter von 40 Jahren. Gewidmet hatte Gerrard Winstanley sein letztes Werk Oliver Cromwell, den er aufforderte, die beschriebene Gesellschaft zu verwirklichen. Eine revolutionäre Handlungsanweisung für die Bevölkerung, wie sie die Diggers geboten hatten, die in Law of Freedom mit keinem Wort erwähnt werden, fehlt dort. Das Religiöse ist rein ornamental geworden.

Gerrard Winstanleys Gesinnungswandel, die Abkehr vom libertären Gesellschaftsmodell der Diggers von 1649/50 zum autoritären Slaatskommunismus in Law of Freedom von 1652 wird unterschiedlich bewertet und gewichtet. Autoren, die den freiheitlichen Charakter der Ideen Gerrard Winstanleys hervorheben, tendieren dazu die unfreiheitlichen Züge in Gerrard Winstanleys Idealstaat als taktisch motivierte „offensichtliche Kompromisse“ (Hill, S. 134) oder als „relative Mäßigung“ (Woodcock, S. 46) des radikaleren Programms der Diggers zu erklären. Der DDR-Autor Hermann Klenner sieht Law of Freedom als „reifste Fassung“ (1983, S. 10) des Sozialprogramms der Diggers und wehrt sich gegen eine Überbewertung der „Ungereimtheiten" (in: W. 1988, S. 324) in Gerrard Winstanleys Werken. Meines Erachtens handelt es sich bei Law of Freedom trotz aller Ähnlichkeiten weder um eine bloße Weiterentwicklung oder Konkretisierung der Programmatik der Diggers noch um eine taktische Mäßigung oder ein Übergangsmodell, das mit dem Absterben des Staates zur herrschaftsfreien Gesellschaft führen sollte, sondern um ein grundsätzlich verschiedenes Konzept. Gerrard Winstanley präsentierte zwei Modelle des Kommunismus. Während die Diggers ohne Staatsapparat, Gewalt und Gesetze auskommen wollten, ist in Gerrard Winstanleys letztem Werk der Staat Träger des Kommunismus, und Gerrard Winstanley betont die Notwendigkeit von Gesetzen und Strafen. Die autoritären Elemente in Law of Freedom sind zu sehr in Gerrard Winstanleys Argumentation verankert, um taktischer Natur zu sein. Den Anstoß zu Gerrard Winstanleys Gesinnungswandel gab meines Erachtens sein verändertes Menschenbild. Als Digger sah er Menschen als von Natur aus gesellige, kooperative und vernünftige Wesen, die von Unterdrückung, Ausbeutung und materieller Not befreit befähigt seien, ohne Gesetze und Staatsgewalt auszukommen. In Law of Freedom misstraut Gerrard Winstanley den Menschen; sie müssen erst zu guten Bürgern erzogen und notfalls mit Gewalt zur Einsicht gezwungen werden. Dadurch werden die Konstanten in Gerrard Winstanleys Denken deutlich: 1. das Ideal der Gleichheit aller Menschen, die mit der Gütergemeinschaft und dem Zugang aller zu den Produktionsmitteln garantiert werden sollte, und 2. eine starke Harmonieerwartung, denn die Idealgesellschaft sollte harmonisch und konfliktfrei sein, gekoppelt mit der Vorstellung von einer einzigen feststellbaren Wahrheit, so dass legitime Interessenkonflikte und Pluralismus in seinem Denken keinen Platz hatten. Als sich für ihn abzeichnete. dass sich die erhoffte Harmonie nicht von selbst einstellen würde. sollte sie in seiner Utopia der Staat durchsetzen. Bemerkenswert ist, dass mit der Abkehr vom anarchistischen Ideal der Diggers deren Konzept einer Revolution von unten mittels Überzeugungsarbeit, Boykott, Generalstreik und beispielhafter Gewaltfreier Aktion in Law of Freedom zugunsten einer Revolution von oben aufgegeben wird.

Stellenwert Gerrard Winstanleys innerhalb des libertären Spektrums

Gerrard Winstanley geriet noch zu Lebzeiten in Vergessenheit und wurde erst in den 1890er Jahren von Eduard Bernstein wieder bekannt gemacht. Seitdem ist sein Ansehen als politischer Denker gewachsen. Man zählt ihn, dessen Name aber immer noch in Standardlexika fehlen kann, inzwischen z.B. „zu den großen originären Denkern der Weltliteratur" (KIenner, in W., 1988. S. 308). der literarisch zu den „wichtigsten Dichter-Propheten der englischen Sprache“ (Hayes, S. 2) gehört. Aufgrund seiner sozialistischen Ideen wurde und wird Gerrard Winstanley besonders in Großbritannien von verschiedenen sozialistischen Strömungen, sowohl von Marxisten aller Schattierungen als auch von Anarchisten, geschätzt. In Großbritannien und Nordamerika sind die Diggers und Gerrard Winstanley seit 1965 Identifikationsfiguren für Gruppen in den Friedens- und Alternativbewegungen. „In England erschien der Anarchismus mit Gerrard Winstanley und William Godwin erstmals als eine erkennbare gesellschaftliche Lehre." (Woodcock, S. 257) Gerrard Winstanley gilt folglich als „erster Anarchist“ (z.B. 1981 im schwedischen Untertitel des Spielfilms Winstanley). Meines Erachtens ist die Charakterisierung als Anarchist für den Digger Gerrard Winstanley zutreffend, aber nicht mehr für den Autor von Law of Freedom. Gerrard Winstanley war nur so lange Anarchist, bis er feststellte, dass es auch in einer anarcho-kommunistischen Gesellschaft Konflikte geben würde. Wenn Gerrard Winstanley der erste Anarchist war, war er auch der erste, der den Anarchismus zugunsten eines Staatskommunismus verwarf.

Autor: Gernot Lennert

Literatur und Quellen:

Die wichtigsten Werke

  • The works of Gerrard Winstanley with an appendix of documents relating to the Digger movement. (G. H. Sabine, Hg.) Ithaca, New York 1941, Neudr. New York 1965 (enthält alle Werke W.s mit Ausnahme der später entdeckten Flugschrift Englands spirit unfoulded und die ersten drei theologischen Schriften nur als Zusammenfassung);
  • The Law of Freedom and otherwritings. (Ch. Hill, Hg.) Cambridge University Press 1983;
  • Englands spirit unfoulded, or an incouragement to take the engagement. A newly discovered pamphlet. (G. E. Aylmer, Hg.) In: Past and Present Nr. 40 (1968), S. 3 - 15.
  • Gleichheit im Reiche der Freiheit. Sozialphilosophische Pamphlete und Traktate (H. Klenner, Hg.), Leipzig 1983, 1986; Frankfurt/M. 1988.

Literatur:

  • K. Deppermann: Das Freie Gemeinwesen der Wahren Gleichmacher. Gerrard Winstanley und die Landkommunen der Digger, in: Alles gehört allen. Das Experiment Gütergemeinschaft vom 16. Jahrhundert bis heute, (H.-J. Goertz, Hg.), München 1984, S. 71 - 91.
  • W. Hayes: Winstanley. A Literary Analysis of Radical Ideas in the English Revolution, Cambridge, Mass./ London 1979;
  • Ch. Hill: The World Turned Upside Down. Radical Ideas During the English Revolution, Harmondsworth 1984;
  • H. Klenner: Revolutionspro­gramm als Reformationstheorie. Der Revolutionsbegriff utopischer Kommu­nisten in England Mitte des 17. Jahrhunderts. Ost-Berlin 1983 (Sitzungsbe­richte der Akademie der Wissenschaften der DDR. Gesellschaftswissenschaf­ten 6/G 1983);
  • G. Lennert: Die Diggers. Eine frühkommunistische Bewegung in der Englischen Revolution, Grafenau 1987;
  • O. Lutaud: Winstanley. Socialisme et christianisme sous Cromwell, Paris 1976;
  • D. Petegorsky: Left-Wing Democracy in the English Civil War. A Study of the Social Philosophy of Gerrard Winstanley. London 1940, Neudr. New York 1972;
  • G. Woodcock:Anarchism. A History of Libertarian Ideas and Movements, Harmondsworth 1975.

Zur Diskussion um Inhalt und Stellenwert der Religion in W.s Denken vgl. z. B.:

  • Hill: The Religion of Gerrard Winstanley. Oxford 1978;
  • J. K. Graham/L. Mülligan/J. Richards: The Religion of Gerrard Winstanley. Debate. In: Past and Present Nr. 89 (1980), S. 144 - 146;
  • G. Juretic: Digger, No Millenarian. The Revolutionizing of Gerrard Winstanley. In: Journal of the History of Ideas 36 (1975), S. 263 - 280.

Spielfilm

  • Winstanley (England 1975,95 min., Regie: K. Brownlow/A. Mollo; hergest. für British Film Institute Production Board).

DadA-Podcast

Die Diggers


Quelle: Dieser Artikel erschien erstmals in: Lexikon der Anarchie: Encyclopaedia of Anarchy. Lexique de l'anarchie. - Hrsg. von Hans Jürgen Degen. - Bösdorf: Verlag Schwarzer Nachtschatten, 1993-1996 (5 Lieferungen). - Loseblattsammlung in 2 Ringbuchordnern (alph. sortiert, jeder Beitrag mit separater Paginierung). Für die vorliegende Ausgabe wurde er überarbeitet.

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