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Reclus, Élisée

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Élisée Reclus (1830 – 1905)

Jean Jacques Élisée Reclus (geb. am 15. März 1830 in Montcaret bei Sainte-Foy-la-Grande, Gironde; gest. am 4. Juli 1905 in Thourout bei Bruges), französischer Anarchist, Publizist und Schriftsteller, Begründer der modernen französischen Geographie; Gründer der Université libre de Bruxelles.

Élisée Reclus – Leben und Werk (1830 – 1905)

Jean Jacques Élisée Reclus wurde als zweitältester Sohn von zwölf Kindern eines protestantischen Pfarrers am 15. März 1830 in Montcaret bei Sainte-Foy-la-Grande im Tal der Dordogne geboren. Seine frühe Kindheit verlebte er fern von seinen Eltern bei verschiedenen Verwandten. Im Alter von zwölf Jahren wurde er zur christlichen Erziehung in eine Herrenhuter Bildungsanstalt nach Neuwied am Rhein geschickt, später besuchte er das protestantische College in Saint-Foy und ab 1848 die theologische Fakultät der Universität Montauban.

Schon relativ früh entzog er sich dem streng religiösen Milieu seines Elternhauses, wobei er in seinem älteren Bruder Elie - mit dem ihn eine lebenslange, tiefe Freundschaft verbinden sollte - einen solidarischen Mitstreiter fand. 1849 studierten die beiden Brüder neben den Schriften von Oken und Schelling schon Pierre Leroux und Proudhon. Im selben Jahr wurden beide Brüder von der Universität relegiert, weil sie anstatt Theologie zu studieren lieber einen vergnüglichen und mehrtägigen Ausflug zum Meer unternommen hatten.

Élisée ging zunächst als Lehrer zu den Herrenhutern nach Neuwied. Doch schon kurze Zeit später zog es ihn weiter nach Berlin, wo er im Wintersemester 1850/51 bei Professor Carl Ritter das Studium der Geographie aufnahm. Im Sommer 1851 unterbrach er sein Studium und kehrte gemeinsam mit seinem Bruder Elie, der in Straßburg studierte, zu seinen Eltern nach Orthez (Basses-Pyrenees) zurück. Im selben Jahr bricht er endgültig mit seinem christlichen Glauben und verfaßt im Herbst seine vermutlich erste anarchistische Schrift unter dem Titel „Developpement de la Liberte dans le monde“ (Entwicklung der Freiheit auf der Erde).

Am 2. Dezember 1851 versuchten die beiden Brüder in Orthez, den demokratischen Widerstand gegen den Staatsstreich Napoleons III. zu organisieren. Da das demokratische Bürgertum sich aber passiv verhielt und die Brüder sich in den Augen der neuen alten Machthaber als aufständische Radikale exponiert hatten, sahen sie sich gezwungen, die Flucht nach England zu ergreifen, wo sie am 1. Januar 1852 in London eintrafen.

Elisée Reclus: L'Homme et la Terre. Das Werk, das Reclus noch kurz vor seinem Tode abschloss, kann als Krönung seiner früheren Arbeiten zur Stellung des Menschen in seiner Umwelt angesehen werden.

Von London aus, wo er als Lehrer tätig war, ging Élisée Reclus schon im Spätsommer 1852 nach Irland, wo er als eine Art Gutsverwalter eine Anstellung in der Grafschaft County Wicklow fand. Hier, auf einer seiner Wanderungen in die Berge, präzise auf dem Gipfel des Cappagn, spielte er erstmals mit der Idee, eine geographische Darstellung der Erde mit all ihren Erscheinungsformen zu verfassen, ein Projekt, das er dann in den Jahren 1867-68 in seinem ersten größeren geographischen Werk „La Terre“ zu realisieren begann.

Gegen Ende des Jahres schiffte er sich von Liverpool aus nach Amerika ein, wo er beabsichtigte, einen gemeinsam mit Elie lang gehegten Traum einer freien Siedlungskolonie zu realisieren. Der Zufall führte ihn zunächst nach New Orleans, wo er nach einer Reihe von gesundheitsaufreibenden, schlecht bezahlten Hilfsarbeiterjobs schließlich entnervt bei einer sklavenhaltenden Farmerfamilie eine Stelle als Hauslehrer annahm. Er verliebte sich in die Farmerstochter, aber sein Freiheits- und Gerechtigkeitsgefühl rebellierten bei dem Gedanken, in eine sklavenhaltende Familie einzuheiraten.

In den Ferien des Jahres 1855 bereiste er den Missisippi und gelangte bis nach Chikago. Im Jahre darauf kündigte er – das Herz voller Liebeskummer und Empörung über die Sklaverei - seine Stellung und schiffte sich über Kuba nach Neu-Granada (dem heutigen Kolumbien) ein, wo er gemeinsam mit einem alten, eigensinnigen, französischen Tischler sein Siedlungsprojekt zu verwirklichen versuchte.

Schon ein Jahr später war sein Gesundheitszustand durch eine fiebrige Krankheit, die ihn auf einer seiner Erkundungsreisen ins Landes innere befallen hatte, dermaßen angegriffen, daß er sich schweren Herzens das Scheitern seines Projektes eingestehen mußte und im Juli 1857 die Rückreise nach Frankreich antrat, wo er bis zur Niederschlagung der Kommune in Paris lebte.

Im Dezember des folgenden Jahres heiratete er Clarisse Briant, eine „junge und schöne Mulattin“, die kurz nach der Geburt ihrer dritten Tochter 1869 an einer Brustkrankheit starb. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich anfänglich durch die Veröffentlichung verschiedener geographischer Artikel, die auf seinen Reisestudien basierten. Eine Anstellung bei dem renommierten pariser Verlag Hachete, der ihn mit der Bearbeitung von größeren, populär gehaltenen Reisehandbüchern beauftragte, gab ihm die Möglichkeit zu ausgedehnten Reisen innerhalb Europas. So bereiste er in den folgenden fünf Jahren die französische Meeresküste, die Alpen und Pyrenäen und gelangte nach London, Deutschland, der Schweiz, Italien bis nach Sizilien und gewann wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse für seine geplanten größeren geographischen Werke, die in der berühmten 19bändigen „Nouvelle Geographie Universelle“ (Paris 1875-1893) gipfelten und Reclus zu einem der bekanntesten Geographen seiner Zeit machten.

Im November 1864 machte er in Paris die persönliche Bekanntschaft mit Michail Aleksandrovič Bakunin, der ihn als Mitglied für seinen internationalen revolutionären „Verschwörerclub“, die sogenannte „Fraternite internationale“, gewinnen konnte. Ohne seine wissenschaftliche Arbeit zu vernachlässigen, engagierte er sich in der Folgezeit gemeinsam mit Bakunin und als dessen „frère independent" (unabhängiger Bruder) in der „Liga für Frieden und Freiheit“, der „Allianz der sozialistischen Demokratie“, der Internationale und in der Juraföderation; ausgehend von der Position eines radikal-demokratischen Sozialismus entwickelte er sich zusehends zum überzeugten kommunistischen Anarchisten.

Während der Belagerung von Paris 1870 durch preußische Truppen trat Élisée Reclus in die Nationalgarde ein und gehörte der von dem bekannten Fotografen und Ballonfahrer Nadar geleiteten Luftschiffahrtsgesellschaft an, die für die militärische Nachrichtenübermittlung zuständig war.

Im März 1871 beteiligte er sich lebhaft an der Pariser Kommune, in der er den „Sieg der Republik der Arbeiter und die Inauguration der Föderationen der Kommunen“ zu erkennen glaubte. Immer noch Mitglied der jetzt aufständischen Nationalgarde, nahm er gemeinsam mit seinen Brüdern Elie und Paul am 4. April an einem Ausbruchsversuch des 119. Bataillons auf dem Plateau von Chatillon teil, der für ihn in der Gefangenschaft endete.

Nach sieben Monaten Haft, die er in den Kerkern von Versailles und Brest verbrachte - wo er seine Mitgefangenen in Geographie, Englisch und im Schachspiel unterrichtete - wurde er am 16. November 1871 von einem Militärgericht in Saint Germain zur Deportation nach Neukaledonien verurteilt. Die internationale Wissenschaftswelt zeigte sich bestürzt über dieses Urteil. Namentlich angesehene englische Wissenschaftler wie Darwin und Wallace, aber auch Politiker wie Lord Amberley usw. appellierten an den Präsidenten der französischen Republik, eine Milderung der Strafe zu veranlassen. Am 4. Januar 1872 ordnete Thiers an, daß die Deportation in zehn Jahre einfache Verbannung „abgemildert“ wurde.

Reclus begab sich zunächst in die Schweiz, wo er sich wieder seiner wissenschaftlichen Arbeit widmete, einen regen persönlichen Kontakt mit Bakunin in Lugano unterhielt und mit seiner zweiten Frau Fanny bis zu deren Tod im Frühjahr 1874 zwei sehr glückliche Jahre verbrachte.

Im Juli 1874 wurde er Mitglied der Juraföderation. Nach dem Tod Michail Bakunins am l. Juli 1876 gehörte Reclus zu dem internationalen Komitee, das Bakunins Schriften herausgeben sollte. Es ist vor allem ihm zu verdanken, daß Bakunins Fragment über die Kommune (Die Kommune von Paris und der Staatsbegriff) und seine ebenso fragmentarische Schrift „Dieu et l'Etat" (Gott und der Staat) veröffentlicht wurden und Bakunins Ideen damit erstmals einem breiteren Leserpublikum zugänglich gemacht wurden.

Am 19. März 1876 trat Élisée Reclus auf einer von der Jurasektion in Lausanne organisierten Veranstaltung zum ersten mal öffentlich für den kommunistischen Anarchismus ein. Im Februar des folgenden Jahres machte er in Vevey die persönliche Bekanntschaft mit Pjotr Alexejewitsch Kropotkin, in dem er nicht nur einen anregenden Kollegen auf dem Gebiet der Wissenschaft sondern auch einen seinen kommunistisch anarchistischen Ideen sehr verwandten Genossen kennenlernte, mit dem ihn ab 1880 auch eine enge Freundschaft verbinden sollte.

Ab Januar 1879.beteiligte sich Reclus als Mitarbeiter rege an der von Kropotkin herausgegebenen Zeitschrift „Revolte“. Im selben und im folgenden Jahr erschienen in Broschürenform zwei seiner bekanntesten kleineren Schriften, „La Feine de Mort“ (Die Todesstrafe) und „Evolution et Revolution“ (Evolution und Revolution), denen in beiden Fällen ein Vortrag zugrunde lag.

Nur wenige anarchistische Schriften haben eine derartig große internationale Verbreitung gefunden wie sein im Februar 1880 gehaltener Vortrag über „Evolution und Revolution“, der von Reclus in erweiterter Form 1897 auch als Buch unter dem Titel „L'Evolution, la Revolution, et l'Ideal anarchique“ in Paris herausgegeben wurde und in dieser Fassung als seine ausgereifteste anarchistische Veröffentlichung betrachtet werden kann.

Im Jahre 1883 begann für Reclus eine zehnjährige Periode ausgedehnter Reisen, die ihn nach Griechenland, der Türkei, Nordafrika, Portugal, Spanien, England und in die Vereinigten Staaten führten und vorrangig seinen geographischen Studien dienten, aber selbstverständlich von ihm auch zu intensiven Kontakten mit der internationalen anarchistischen Bewegung genutzt wurden.

1890 kehrte Reclus nach Paris zurück und hatte hier ebenso wie später in Brüssel, wohin er schon im August 1892 als Professor für Geographie an die „Université Libre“ berufen worden war, unter der damals im Gefolge der Bombenanschläge Ravachols (im März 1892) einsetzenden Anarchistenverfolgung zu leiden, da man ihn für die Attentate mitverantwortlich machte. Obwohl Reclus den Aktionen Ravachols aus moralisch-prinzipiellen Erwägungen heraus grundsätzlich ablehnend gegenüberstand, stellte er sich doch, als das Bürgertum in ihrer Presse rachelüstern aufheulte, solidarisch vor ihn und erklärte öffentlich, daß er „weit entfernt (sei), den Bannstrahl auf Ravachol zu schleudern, im Gegenteil seinen Mut, seine Güte, seine Seelengröße, den Edelmut seines Verzeihens seiner Feinde, selbst seinen Denunzianten gegenüber, bewundere.“

Als er Anfang 1894 in Brüssel seine Professur antreten wollte, teilte ihm die von der Anti-Anarchistenkampagne eingeschüchterte Universitätsverwaltung mit, daß seine Vorlesungen auf unbestimmte Zeit vertagt seien, was zu Studentendemonstrationen, dem Austritt der freisinnigen Professoren und der Gründung der „Université Nouvelle“ führte, der Élisée und sein Bruder Elie Reclus bis zu ihrem Tod angehörten.

Am 2. März 1894 hielt Élisée Reclus im Lokal einer Brüsseler Freimaurerloge einen wissenschaftlichen Vortrag, der den Beginn einer elfjährigen - nur von einigen Reisen unterbrochenen - Lehrtätigkeit an dem von ihm gegründeten Institut Geographique markierte. Gemeinsam mit einigen in Brüssel ihm nahestehenden jungen Anarchisten gründete Reclus die „Bibliotheque des Temps Nouveaux“. in der von 1895 bis 1904 eine 32 Nummern umfassende Schriftenreihe erschien, in der ein beachtliches Spektrum anarchistischer Autoren und Ideen veröffentlicht wurde.

Im Januar 1904 schließt er das Manuskript seines letzten großen geographischen, sechsbändigen Werkes „L'Homme et la Terre“ (Paris 1905-1908; Der Mensch und die Erde) ab, in dem er „die Einheit seiner Ansichten als Gelehrter und Anarchist“ darzustellen versucht.

Im Winter des folgenden Jahres erschien er zum letzten Mal in der Öffentlichkeit in einer pariser Versammlung, um, noch unter dem frischen Eindruck des Ausbruchs der russischen Revolution von 1905, eine Rede für die Freiheit Rußlands zu halten, doch schon nach wenigen Worten mußte er, durch eine Herzattacke geschwächt, verstummen. Nach Brüssel zurückgekehrt, verschlimmerte sich sein Gesundheitszustand, und am 4. Juli 1905 ereilte ihn schließlich, im Alter von 75 Jahren, der Tod.

Schriften von Élisée Reclus

In deutscher Übersetzung

  • An die Redaktion von Huelga General in Barcelona (1901), in: NeZnam, Nr. 1 (2015)* Anarchismus und Moral (1885), neu abgedr. in: Der Anarchismus, Olten/ Freiburg i.B.: 1972.
  • Die Anarchie und das allgemeine Wahlrecht,in: Die Essenz der Anarchie, hrsg. von Gerhard Senft, Wien 2006, S. 69-76.
  • Die Anarchie. Vortrag gehalten in einer Brüsseler Freimaurerloge. Berlin: 1896. (Anarchistische Bibliothek, Neue Folge ; 1)
  • Die Anarchie. Vortrag geh. in e. Brüsseler Freimaurerloge. Berlin : Verl. von "Neues Leben", 1902, 4. Aufl. (= Anarchistische Bibliothek)
  • Brotstudium und Wissenschaft, in: Der sozialistische Akademiker, II, 3 (März). Berlin: 1896.
  • Correspondenz. Extraits de la correspondance d’Élisée Reclus, trad. par Gustav Landauer, in: Der Sozialist (Berlin-Berne), vol. 4 (1912) No. 18 (15 sept. et No. suivant).
  • Der ’Disque Globulaire’, in: Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, (1902) p. 57-59.
  • Die Erde und die Erscheinungen ihrer Oberfläche in ihrer Beziehung zur Geschichte derselben und zum Leben ihrer Bewohner. Eine physische Erdbeschreibung nach E. Reclus. Trad. Dr. Otto Eduard Vincenz Ule [1820-1876]. Leipzig, P. Frohberg, 1874-76. 2 v., front. (port.) illus., cartes, pl., in-4°.
  • Evolution und Revolution. Berlin: Weidt, 1905. 16 p. Veröffentlicht von: "Der Anarchist". Neudruck in:
  • Evolution und Revolution. Berlin: Libertad Verlag, 1984, 3. Aufl. (= anarchistische texte; 5); enthält außerdem die folgenden Schriften: Die Anarchie, Weshalb wir Anarchisten sind, Verbrechen und Todesstrafe.
  • Geschichte eines Berges (Histoire d'une montagne, Paris 1882), aus dem Frz. von Michael Halfbrodt, Lich: Edition AV, 2013
  • Verbrechen und Todesstrafe. Berlin: Hirsch, o.J.
  • Weshalb wir Anarchisten sind. Übers. a. d. Franz. v. J. Sergejev". Wien: Sindelär, o.J.
  • Zur vegetarischen Lebensweise (1901), in: Das Schlachten beenden! Zur Kritik der Gewalt an Tieren. Anarchistische, pazifistische, feministische und linkssozialistische Traditionen, Nettersheim: Verlag Graswurzelrevolution, 2010, S. 85 ff.

Literatur

  • Heiner M. Becker: Bakunin und die Brüder Reclus, in: Bakunin Almanach, Band 1. Herausgegeben von Bernd Kramer und Wolfgang Eckhardt. Berlin: Karin Kramer Verlag, 2007.
  • Henriette E. Chardak: Elisée Reclus. Un encyclopédiste infernal!. Paris: L'Harmattan, 2005.
  • Marie Fleming: The geography of freedom. The odyssey of Elisée Reclus. Montréal:Black Rose Books, 1988.
  • John Clark: Elisée Reclus und die Kritik des Patriarchats, in: Anarchismus und Geschlechterverhältnisse, Bd. 1, hrsg. von Philippe Kellerman, Lich: Edition AV, 2016, S. 73-80.
  • Peter Jud: Elisée Reclus und Charles Perron, Schöpfer der „Nouvelle Géographie Universelle“. Ein Beitrag zur geographischen Wissenschafts-Historie des 19. Jahrhunderts. Konstanz: Stadler, 1987 (zugl. Dissertation, Universität Zürich 1987).
  • Lou Marin: Elisee Reclus (1901), in: Das Schlachten beenden! Zur Kritik der Gewalt an Tieren. Anarchistische, feministische, pazifistische und linkssozialistische Traditionen, Nettersheim: Verlag Graswurzelrevolution, 2010, S. 79 ff.
  • Peter Meusburger u.a. (Hrsg.): Lexikon der Geographie. In vier Bänden. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag, 2005, (hier speziell Band 3).
  • Max Nettlau: Elisée Reclus. Anarchist und Gelehrter (1830-1905) (= Beiträge zur Geschichte des Sozialismus, Syndikalismus, Anarchismus; Bd. 4). Vaduz: Topos-Verlag, 1977.
  • Jochen Schmück: Elisée Reclus - Leben und Werk, in: Elisée Reclus: Evolution und Revolution, Berlin: Libertad Verlag, 1984, S. 34-39.
  • Benno Werlen: Sozialgeographie. Eine Einführung (UTB; Bd. 1911). Bern: Haupt, 2004.

Weblinks

  • Elisée Reclus (Themenspecial), in: [1]; darin u.a.:
  • Karin Giesa, Pascal Stern, Magali Stettler: Disziplingeschichte und Forschungsansätze in der Geographie. Élisée Reclus - ein Pionier der Sozialgeographie;Teil 1, Teil 2, Teil 3

Autor: Jochen Schmück


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