Harry Hoffmann - Gedenkseite: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Mai 2011, 16:50 Uhr
Wer die Erinnerung an ihn mit uns teilen möchte, kann dies gerne hier auf der für ihn eingerichteten Gedenkseite tun. Hierfür bitte Deinen Text auf der frei zugänglichen Diskussionsseite einstellen, wir übernehmen ihn dann hier auf die Hauptseite.
Danke, --Jochen_S 15:48, 2. Mai 2011 (UTC)
Harry ist tot. Wir sind traurig über den Verlust
Harry Hoffmann wurde 1951 IDK-Mitglied. In den 60 Jahren seiner IDK-Mitgliedschaft hat er die antimilitaristische Arbeit der IDK uneingeschränkt unterstützt und gefördert. An seinem Anzug trug er immer das "zerbrochene Gewehr" als Symbol der Verbundenheit mit dem Pazifismus - ganz bewusst, um damit auch ins Gespräch zu kommen. "Wenn ich vom Krieg rede, dann weiß ich wovon ich rede", denn er war im 2.Weltkrieg Soldat und dann in Kriegsgefangenschaft. Seine grundsätzliche Anti-Kriegs-Haltung vertrat er auch weiterhin, nachdem er 1951 Mitglied der SPD wurde. Selbstverständlich war für ihn gewerkschaftliche Arbeit und die Mitgliedschaft in der Arbeiterwohlfahrt. Bis zu seinem Tod war er ehrenamtlich im genossenschaftlichen Wohnen aktiv und konnte mit seiner Person zeigen wofür er eintrat: Verein zur Förderung des lebenslangen genossenschaftlichen Wohnen e.V. Mit der SPD war bei Harry "Zähneknirschen" (wie er sagte) verbunden, denn er war mit vielem nicht einverstanden. Seit den 1980er Jahren hatte Harry ein Abo der anarcho-pazifistischen Zeitschrift "graswurzelrevolution" und für ihn war klar, dass die Bundeswehr überflüssig ist und abgeschafft werden muss. 2007 sagte er in einem Interview: "Ich bin ein anti-religiöser totaler Kriegsdienstverweiger". Das gesamte Interview ist nachzulesen in der 2.Auflage des Buches "Kriegsdienste verweigern - Pazifismus aktuell" Libertäre und humanistische Positionen. (Hg. Wolfram Beyer). Oppo-Verlag Berlin (Mai) 2011, S.129-139
Wolfram Beyer
für die Internationale der Kriegsdienstgegner/innen (IDK) e.V. | homepage der IDK